Altersvorsorge-Fonds: Langfristig für das Alter sparen

Der Richtige: spekulativ oder sicher

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AS-Fonds können spekulativ ausgerichtet sein oder relativ sicher. Eine spekulative Ausrichtung eines AS-Fonds würde vorliegen, wenn das Fondsvermögen zu drei Viertel aus Aktien besteht, und nur zu einem Viertel aus Immobilien und verzinslichen Wertpapieren.

Eine sichere Ausrichtung eines Altersvorsorge-Sondervermögen-Fonds liegt vor, wenn dieser zur Hälfte aus festverzinslichen Wertpapieren besteht. Der Aktienanteil hat bei der sicheren Variante nur einen Anteil von 20 Prozent, der Immobilienanteil von 30 Prozent.

Das objektive Risiko-Potential eines Fonds, der Anlage-Schwerpunkt, ergibt sich aus dem Fondsprospekt, den man vor dem Erwerb unbedingt lesen sollte. Das subjektive Risiko-Potenzial, die Leistung des Fonds-Managements, ist und bleibt unbekannt. Welcher AS-Fonds für den Anleger in Frage kommt, hängt auch vom Alter ab. Ein 30-Jähriger kann eher auf einen spekulativeren AS-Fonds, mit einem höheren Anteil an Aktien, setzen als jemand, der kurz vor dem Renteneintritt steht. Kurzfristige Einbrüche an den Börsen können von jungen Anlegern – wie die Vergangenheit gezeigt hat – auf lange Sicht wieder kompensiert werden.

Auf risikoreiche AS-Fonds sollte man dagegen eher verzichten, wenn man in wenigen Jahren in Rente geht. Dann sollte man einen AS-Fonds wählen, der einen hohen Anteil an festverzinslichen Wertpapieren enthält und dem lediglich wenige Aktien beigemischt sind, um die Rendite zu erhöhen.

Offensiv, ausgewogen oder defensiv
Die offensiv gemanagten AS-Fonds, also die mit etwas mehr Risiko, hatten bisher die beste Rendite mit bis zu zehn Prozent. Es gibt allerdings auch Angebote, die Verluste hatten. Bei den ausgewogenen Fonds und defensiven Fonds, die sicherheitsorientiert sind, liegt die Rendite bis zu vier Prozent, was ganz ordentlich ist. Der Erfolg ist aber von Angebot zu Angebot sehr unterschiedlich, weshalb man vor dem Abschluss eines AS-Fonds vergleichen sollte.

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