Modernisieren – Großabnehmer sparen mehr

Mit dem neuen Wohneigentümergesetz (WEG) im Rücken können Wohneigentümergemeinschaften bislang verschleppte Modernisierungen endlich in Angriff nehmen. Ganz oben auf der Dringlichkeitsliste steht der Einbau neuer Heizsysteme. Als „Großabnehmer“ sparen Wohneigentümergemeinschaften dabei 50 Prozent und mehr im Vergleich zu Einfamilienhäusern.

Hohe Energiekosten waren in den vergangenen Jahren das „heiße“ Thema auf vielen Wohneigentümerversammlungen. Häufig scheiterte der Beschluss für eine Modernisierung jedoch an den Gegenstimmen einzelner Eigentümer.

Dank des neuen WEG-Rechts reicht heute eine Dreiviertelmehrheit, um Beschlüsse zu fassen. „Damit löst sich ein regelrechter Modernisierungsstau auf“, bestätigt Rüdiger Grimmert von der BHW Bausparkasse.

„Aufgrund der hohen Heizkosten ist die Bereitschaft zu handeln ohnehin gestiegen. Jetzt ist der Weg für intelligente Energiekonzepte in Mehrfamilienhäusern endlich geebnet.“

Großes Sparpotenzial durch Gruppenbonus
Eine Modernisierung für mehr Energieeffizienz macht sich für Wohneigentümergemeinschaften besonders bezahlt – in mehrfacher Hinsicht. Zum einen profitieren die Wohnungseigentümer sofort durch reduzierte Heizkosten – allein der Austausch der Heizungsanlage spart insgesamt bis zu 2.500 Euro pro Jahr.

Doch mehr noch profitieren sie, weil sie als „Großabnehmer“ die Vorteile innovativer Techniken optimal ausschöpfen können. Während der Einbau eines Blockheizkraftwerks für ein Einfamilienhaus circa 25.000 Euro kostet, zahlt ein Mehrfamilienhaus mit sechs Wohnungen „nur“ 30.000 Euro.

Kommen Einnahmen aus dem Verkauf überschüssigen Stroms an den örtlichen Energieversorger hinzu, beläuft sich die Ersparnis auf über 50 Prozent. „Mitglieder von Wohneigentümergemeinschaften können hier enorme Kostenvorteile realisieren“, betont der BHW-Experte Rüdiger Grimmert.

Pressemitteilung der Postbank

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