Umfrage: Jedem dritten Anleger sind Garantien wichtiger als zu Beginn der Finanzkrise

Mit Blick auf Finanzkrise und Achterbahnfahrt an den Börsen werden Anlegern Sicherheit und Garantien bei langfristigen Kapitalanlagen immer wichtiger. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des britischen Finanzdienstleisters Clerical Medical hervor.

36 Prozent der Befragten sagen, dass ihnen Garantien heute „wichtiger“ sind als noch letztes Jahr. Für 53 Prozent sind sie „ähnlich wichtig“ wie im Vorjahr. 87 Prozent bevorzugen zudem Garantien auf einbezahltes Kapital und Wertsteigerungen.

Dafür sind sie bereit, bewusst auf Rendite zu verzichten. Aber nicht einmal jeder Zweite möchte hierfür fünf Prozent der Beiträge bezahlen.

„Je weiter die Garantie jedoch an 100 Prozent heranreicht, desto teurer wird es, die letzten Prozente abzusichern. Eine 100-prozentige Garantie schränkt zudem den Spielraum des Anbieters ein, das einbezahlte Kapital in Aktien zu investieren.

Wie bei jeder Kapitalanlage ist das richtige Verhältnis zwischen Sicherheit und Rendite wichtig“, erklärt Matthias Pawlowski, Sprecher von Clerical Medical und Heidelberger Leben.

Immerhin: 69 Prozent genügt eine Garantie des investierten Kapitals. Der Verzicht auf zusätzlich garantierte Wertentwicklung nimmt zu, je höher die Schulbildung ist. Bei Hochschulreife liegt die Zustimmung mit 79 Prozent sogar 10 Prozentpunkte über dem Bevölkerungsschnitt.

„Wer auf entsprechende Produkte setzt, erhält die jährliche Wertsteigerung erst zum Ablauf ausgeschüttet. Bis dahin kann der Finanzdienstleister frei mit diesem Kapital arbeiten – und Zusatzerträge an den Börsen erzielen“, kommentiert Pawlowski.

22 Prozent der Bevölkerung wären bereit, für eine „nur“ 80-prozentige Garantie vier Prozent ihrer Beiträge zu bezahlen.

Diese sei völlig ausreichend, um nicht alltägliche Kursschwankungen an Aktienmärkten längerfristig abzufangen – und der Finanzdienstleister bleibe in seiner Investmententscheidung freier als bei einer 100-prozentigen Garantie. Das eröffne zusätzliche Renditechancen.

Die repräsentative Umfrage wurde im April 2008 von der GfK Marktforschung im Auftrag von Clerical Medical unter mehr als 1.000 Bundesbürgern durchgeführt.

Pressemitteilung der Cerical Medical

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