Krankentagegeld – Wie können sich Selbständige ab 2009 versichern?

Private Zusatzversicherung und Vollversicherung

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Eine Alternative zum Krankengeld-Wahltarif ist eine private Zusatzversicherung. Auf diese Weise kann man die Vertragsbindung zu einer gesetzlichen Krankenkasse umgehen. Da die gesetzlichen Krankenkassen Zusatzbeiträge erheben können, kann eine langfristige Bindung teuer werden. Es kann sich lohnen, erst abzuwarten, welche Versicherungen gut wirtschaften und welche nicht. Weitere Informationen und Hilfe zum Thema gesetzliche Krankenversicherung finden sie hier

Eine private Krankenzusatzversicherung kann sich vor allem für jüngere Versicherungsnehmer ohne Vorerkrankungen lohnen. Ältere und chronisch Kranke müssen meist tiefer in die Tasche greifen. Für eine private Zusatzversicherung spricht auch die unbegrenzte Zahlung im Versicherungsfall, die bei den gesetzlichen Krankenkassen auf 78 Wochen begrenzt ist. Eine private Zusatzversicherung für einen 30-jährigen Mann ohne Vorerkrankungen ist bereits für einen Monatsbeitrag von zirka zehn Euro zu haben, bei einem Krankentagegeld über 50 Euro ab der 7. Woche.

Als dritte Möglichkeit bietet sich für Selbständige der komplette Wechsel zu einer privaten Krankenversicherung. Ab Januar 2009 kann jeder freiwillig gesetzlich Versicherte innerhalb von sechs Monaten in einen so genannten Basistarif der privaten Krankenkassen wechseln. Persönliche Risikozuschläge werden nicht erhoben. Im Zuge der Reform sind die privaten Krankenkassen verpflichtet, jeden Selbständigen in den Basistarif aufzunehmen, auch wenn er zuvor abgelehnt oder gekündigt wurde. Weitere Informationen und Hilfe zum Thema private Krankenversicherung finden Sie hier

Vor Abschluss einer Versicherung sollten alle Möglichkeiten in Betracht gezogen werden. Wer verschiedene Anbieter und Angebote vergleicht kann bares Geld sparen.

Diskutieren Sie mit den „forium Experten“ über die Gesundheitsreform .

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