Online Brokerage: comdirect bank führt Orderfunktion Trailing Stop ein

"Gewinne laufen lassen, Verluste begrenzen" – diese Börsenregel können Kunden der comdirect bank seit heute noch einfacher anwenden als bisher: Die neue Orderfunktion Trailing Stop begrenzt wie bei herkömmlichen Stop Loss Orders die Verluste von Wertpapieren; bei steigenden Kursen jedoch wird das vom Anleger gewählte Stop Loss-Limit für ein Wertpapier automatisch und regelmäßig nach oben hin angepasst.

Ein Beispiel: Ein Anleger kauft eine Aktie für 50 Euro; er möchte einen möglichen Verlust auf 5 Euro begrenzen, Gewinne aber erst einmal laufen lassen.

Die Trailing Stop Order wird mit einem anfänglichen Stop Loss-Limit von 45 Euro und einem absoluten Trailing-Abstand von 5 Euro angegeben; alternativ ist auch eine prozentuale Angabe möglich. Fällt die Aktie um 5 Euro auf 45 Euro, greift die Stop Loss Order, die Aktie wird zum nächsten Kurs verkauft.

Steigt der Wert um 10 Euro auf 60 Euro, wird die Stop Loss Order automatisch den steigenden Kursen angepasst, in diesem Beispiel auf 55 Euro nachgezogen. Dreht der Trend und der Kurs der Aktie fällt wieder, greift die Stop Loss Order bei 55 Euro und die Aktie wird mit Gewinn verkauft.

Die Orderfunktion Trailing Stop ist auch für Kauforders möglich, hier wird das Stop Buy Limit entsprechend nach unten hin angepasst.

"Als Marktführer im Online Brokerage bauen wir unser Service- und Produktangebot kontinuierlich aus.

Die neue Orderfunktion Trailing Stop ist Teil unserer innovativen Komfort-Orders. Damit haben Privatanleger fast die gleichen Möglichkeiten an den Finanzmärkten zu agieren wie professionelle Investoren", sagt Stefan Wolf, Produktmanager bei der comdirect bank.

Zu den Komfort-Orders der comdirect gehören auch die Orderfunktionen Next Order und OCO (one cancels other):

– Next Order: Anleger erteilen zwei aufeinander folgende Aufträge in einer Order. Ist der erste Kauf- oder Verkaufsauftrag vollständig ausgeführt, wird die zweite Order sofort an der Börse platziert.

Damit können zum Beispiel gekaufte Wertpapiere direkt gegen fallende Kurse abgesichert werden, ohne dafür eine neue Order erteilen zu müssen.

– OCO (one cancels other): Anleger erteilen für ein Wertpapier gleich zwei alternative Aufträge. Sobald einer der beiden Aufträge ausgeführt ist, wird der andere Auftrag automatisch gestrichen.

Damit sind Anleger auf unterschiedliche Marktszenarien vorbereitet: steigt zum Beispiel der Kurs einer Aktie, werden Gewinne durch die limitierte Verkaufsorder mitgenommen; fällt die Aktie hingegen, greift automatisch die gewünschte Stop Loss Order und die Verluste werden begrenzt.

Der Einsatz der Komfort-Orders ist für alle Wertpapiere möglich, die an deutschen Börsenplätzen gehandelt werden, also für Aktien, Zertifikate, Optionsscheine sowie Fonds, bei denen ein An- und Verkauf über eine inländische Börse möglich ist.

Für alle Komfort-Orders der comdirect entfallen bis einschließlich 13. Februar 2009 die sonst üblichen Gebühren.

Pressemitteilung der comdirect bank

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