Bankenverband warnt: Gold als Krisenanlage nicht übergewichten

Vor allem in unsicheren Zeiten flüchten Anleger oft ins Gold. Doch beim Gold kann man trotz seines Rufs als sicherer Hafen nicht von einer stabilen Preisentwicklung ausgehen. In der Vergangenheit bewegte sich der Goldpreis erheblich – nach unten wie nach oben.

Erreichte der Preis für eine Feinunze Gold Ende September 2008 noch 870 US-Dollar (siehe Grafik), umgerechnet etwa 610 Euro, sank er im Oktober 2008 wieder bis auf zeitweise unter 700 US-Dollar.

Wichtige Einflussfaktoren für die Goldpreisentwicklung sind generell der Euro-Dollar-Wechselkurs, der Ölpreis und das politische Umfeld.

Anleger sollten deshalb nicht einseitig auf das edle Metall setzen. Viele Experten raten zu einem Depotanteil von maximal 5 bis 10 Prozent.

Zudem bringt Gold keine regelmäßigen Erträge, die Rendite ist nur aus einem steigenden Goldpreis zu erzielen. Als beste Sicherung in unsicheren Zeiten hat sich eine breite Streuung des Vermögens auf verschiedene Anlagen erwiesen.

Pressemitteilung des Bankenverbands

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