DSGV: Rettungspaket wird Finanzmärkte stabilisieren

Als notwendige Stabilisierung der Finanzmärkte bewertet der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) das Rettungspaket der Bundesregierung für die deutsche Kreditwirtschaft.

"Wir begrüßen ausdrücklich, dass sich die Bundesregierung zu einem umfassenden Maßnahmenpaket entschlossen hat, mit dem ein Schutzschirm über alle Kreditinstitute gezogen wird.

Dies ist ein geeignetes Mittel, um das zwischen den Banken verloren gegangene Vertrauen wiederherzustellen", so DSGV-Präsident Heinrich Haasis in Berlin.

Bei dem weiteren Gesetzgebungsverfahren müsse sichergestellt werden, so Haasis, dass alle Kreditinstitute unabhängig von Größe, Struktur und Eigentümerschaft zu gleichen Bedingungen Zugang zu den Stabilisierungshilfen erhielten.

Es sei richtig, Eigentümer betroffener Banken in Mitverantwortung zu nehmen. Hier dürften die Träger öffentlich-rechtlicher Kreditinstitute nicht schlechter behandelt werden als Aktionäre privater Banken oder als Versicherungen.

Haasis begrüßte, dass das Maßnahmenpaket keine Änderung an den bewährten Sicherungssystemen von Sparkassen, Genossenschafts- und Privatbanken beinhalte. Auch künftig müsse es bei der Trennung bleiben, weil regional agierende Institute geringere Haftungsrisiken hätten als international tätige Banken.

"Was gerade in schwierigen Zeiten Stabilität gibt und bringt, darf nicht geopfert werden", so Haasis.

Pressemitteilung des DSGV

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