Unfallforschung der Versicherer fordert: Schleuderverhinderer ESP serienmäßig

Nach Berechnungen der Unfallforschung der Versicherer (UDV) könnten pro Jahr 37.000 Unfälle mit Verletzten und 1.100 Unfälle mit Getöteten in Deutschland vermieden oder zumindest in ihren Folgen abgeschwächt werden, wenn alle Autos den elektronischen Schleuderverhinderer ESP serienmäßig an Bord hätten.

Eine aktuelle Untersuchung der UDV ergab, dass zur Zeit erst zwei Drittel der Neuwagen serienmäßig ESP haben. Vor allem Kleinwagen sind noch zu selten serienmäßig mit ESP ausgerüstet, was nach Ansicht von Siegfried Brockmann, Leiter der Unfallforschung der Versicherer fatal ist: "Gerade diese kleinen Fahrzeuge werden häufig von der Risikogruppe "Junge Fahrer" bewegt. Umso wichtiger wäre es, eine 100-prozentige Ausrüstungsrate zu erreichen, so dass es in ein paar Jahren auch genügend ESP-Gebrauchtfahrzeuge für "Junge Fahrer" auf dem Markt gibt"

Das Ergebnis der umfangreichen ESP-Recherche ist ab sofort unter www.udv.de nachzulesen. In der ESP-Datenbank können alle sicherheitsbewussten Autofahrer im Internet nachschauen, welche Fahrzeugmodelle der Jahrgänge 2006, 2007 und 2008 mit ESP serienmäßig oder gegen Aufpreis ausgestattet sind und welche nicht. Erstmals ist auch eine Liste mit älteren Modellen abrufbar – wichtig vor allem für Gebrauchtwagenkäufer.

Neu ist das Internet-Informationsangebot "ESP – Mein Schutzengel". Unter www.schutzengel-esp.de sollen vor allem junge Autofahrer und Gebrauchtwagenkäufer/innen für das Thema ESP sensibilisiert werden – mit Information, Service und Spaß.

Pressemitteilung der Unfallforschung der Versicherer (UDV)

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