Österreich offensiver als Deutschland – zumindest bei der Geldanlage

Am kommenden Montag treffen im Rahmen der Fußball-Europameisterschaft (UEFA EURO 2008) die Teams von Deutschland und Österreich aufeinander. Für die DAB bank war dies ein Anlass, den Offensivgeist deutscher und österreichischer Anleger unter die Lupe zu nehmen.

Untersucht wurde die Depotzusammensetzung von rund 500.000 Privatanlegerdepots der Direktbank in Deutschland sowie von knapp 40.000 Privatanlegerdepots des österreichischen Tochterunternehmens direktanlage.at.

Die Auswertung der Depotvolumina zeigt: Zumindest bei der Geldanlage sind die Deutschen defensiver aufgestellt als ihre österreichischen Nachbarn. So liegt der Anteil der festverzinslichen Wertpapiere bei der DAB bank mit 9,6 Prozent um 0,6 Prozentpunkte höher als bei der direktanlage.at. Der Anteil an Optionsscheinen im Depot weist ebenfalls auf risikofreudigere Investoren in Österreich hin: Bei dieser besonders spekulativen Anlageform haben die Anleger aus der Alpenrepublik mit 1,6 Prozent die Nase vorn. In Deutschland sind lediglich 1,3 Prozent des Depotvolumens in Optionsscheine investiert.

Beim Anteil an Zertifikaten liegen die Deutschen in Führung. In Depots der DAB bank sind durchschnittlich 9,5 Prozent Zertifikate. Mit 5,6 Prozent ist der Anteil an strukturierten Produkten bei der direktanlage.at um mehr als ein Drittel niedriger. "Sicherlich bietet der deutsche Markt eine breitere Auswahl an Zertifikaten. Vielleicht richten die deutschen Anleger ihr Depot auch einfach taktischer aus", sagt Stefan Barthel, Zertifikatexperte bei der DAB bank.

Die Aktienkurse an der Frankfurter und Wiener Wertpapierbörse verzeichnen ebenfalls eine unterschiedliche Entwicklung. Seit der letzten Europameisterschaft im Jahr 2004 stieg der Deutsche Aktienindex DAX um rund 70 Prozent, während der österreichische Leitindex ATX sogar um mehr als 120 Prozent zulegte. Ob sich diese Statistik und die DAB-Auswertungen für die Prognose eines Vergleichs auf dem grünen Rasen eignen, wird sich Montag Abend im Wiener Ernst-Happel-Stadion zeigen.


Pressemitteilung der DAB bank AG

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