Bundesverband deutscher Banken zu den Entwicklungen bei der Düsseldorfer Hypothekenbank

Die Eigentümer der Düsseldorfer Hypothekenbank haben sich entschlossen, die Bank vorübergehend auf eine Tochtergesellschaft des Bundesverbandes deutscher Banken – Einlagensicherungsfonds – zu übertragen.

Die Bank soll in einem geordneten Verfahren einem neuen Eigentümer zugeführt werden. Damit werden die Schwierigkeiten überwunden, in die das Institut in dem jetzigen angespannten Marktumfeld geraten war.

Aufgrund der besonders strengen Vorschriften des deutschen Pfandbriefgesetzes, das eine sehr konservative Beleihungsgrenze und die Verwahrung der Deckungsmasse in einem Sondervermögen vorsieht, ist die Bedienung und Einlösung der Pfandbriefe unverändert sichergestellt.

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und die Deutsche Bundesbank waren über die Transaktion unterrichtet und begrüßen die getroffenen Maßnahmen, da sie zur Stärkung des deutschen Pfandbriefmarktes beitragen. Die Notwendigkeit bankaufsichtlichen Handelns bestand nicht, da sich die Eigentümer mit großer Umsicht ihrer Verantwortung gestellt haben.

Pressemitteilung des Bundesverbandes deutscher Banken