Eltern: Alltagsprobleme mit behinderten Kindern werden unterschätzt

Viele Eltern in Deutschland haben falsche Vorstellungen von den Sorgen und Problemen, die Eltern behinderter Kinder beschäftigen. So ist die größte Zukunftssorge betroffener Eltern, dass ihr Kind im Erwachsenenalter keinen Arbeitsplatz finden wird.

Ein anderes Ergebnis zeigt sich, wenn nicht betroffene Eltern die behinderungsbedingten Probleme einschätzen sollen:

Befragt nach den zehn größten Zukunftssorgen, die sich Eltern behinderter Kinder machen, ordneten sie die Arbeitsplatzproblematik nur auf den vorletzten Platz ein.

Dies ist das Ergebnis der Studie „Risikoanalyse Kinderinvalidität“ vom Deutschen Ring.

Viele Eltern mit gesunden Kindern unterschätzen zudem das Risiko, dass ihr Kind aufgrund eines Unfalls oder einer Krankheit Opfer einer Schwerbehinderung werden könnte. Zu Unrecht:

Immerhin jeder 100-ste Deutsche unter 18 Jahre ist schwerbehindert. Besonders häufig sind Allergien die Ursache für eine Invalidität in jungen Jahren.

Rund zwei Millionen Kinder und Jugendliche leiden unter allergischen Erkrankungen wie Neurodermitis oder Asthma – Tendenz steigend.

Eine Untersuchung des Robert-Koch-Instituts hat ergeben, dass etwa jedes vierte von rund 20 Millionen Kindern in Deutschland irgendwann eine allergische Erkrankung erleiden wird.

Sowohl Kinder, als auch Eltern, sind im Ernstfall mit einem völlig veränderten Alltag konfrontiert. Nach Daten des Statistischen Bundesamtes ist jedes zweite behinderte Kind auf tägliche Hilfe bei der Körperpflege angewiesen.

Hinzu kommen die seelischen Belastungen aufgrund von Einschränkungen in der Freizeit. So ist nur jedes dritte betroffene Kind in der Lage, ohne Schwierigkeiten, Freizeiteinrichtungen aufzusuchen.

Für ein weiteres Drittel ist die Nutzung von Spielmöglichkeiten außerhalb des Hauses überhaupt nicht möglich.

Aufgrund der eingeschränkten Mobilität sind Familienaktivitäten, die früher selbstverständlich waren, viel schwieriger oder gar nicht mehr möglich.

So haben 60 Prozent der Eltern behinderter Kinder den Wunsch, einen Urlaub mit der Familie verbringen zu können.

Auch die Zeit für sich oder allein mit dem Partner wird zum Luxusgut: Rund ein Viertel der betroffenen Eltern vermissen es, alleine oder mit dem Partner zu verreisen.

Neu ist für die Eltern auch, zu lernen, mit der Ausgrenzung ihrer Kinder umzugehen. Rund 64 Prozent der Eltern haben aufgrund der Körperbehinderung ihres Kindes diskriminierende Situationen erlebt.

Geistige Behinderung war bei 55 Prozent der Betroffenen der Auslöser für die Ausgrenzung ihres Kindes, so die Ergebnisse der „Risikoanalyse Kinderinvalidität“ vom Deutschen Ring.

Eine gute Kinderinvaliditätsversicherung kompensiert den mit der Betreuung häufig verbundenen Verdienstausfall eines Elternteils beziehungsweise die eingeschränkte Berufsfähigkeit der Kinder für die Zukunft;

so früh wie möglich und im Fall der Fälle ein Leben lang. Der JuniorSchutz PLUS des Deutschen Rings hilft Kindern und Eltern die finanziellen Folgen einer Invalidität aufzufangen.

Bei Eintritt einer Schwerbehinderung (bereits ab einem Grad der Behinderung von 50) infolge eines Unfalls oder einer Krankheit erhalten die Betroffenen eine lebenslange monatliche Rente mit Überschussbeteiligung.

Der Schutz greift auch bei den Folgen einer Erbkrankheit. Kinder können bereits von der siebten Lebenswoche an versichert werden.

Mit Ende des Versicherungsschutzes im 24. Lebensjahr ist ein Wechsel in eine Berufsunfähigkeitsversicherung ohne erneute Gesundheitsprüfung möglich.

Zur familienfreundlichen Preisgestaltung zählt, dass ab dem dritten Kind alle weiteren Kinder beitragsfrei mitversichert sind.

Pressemitteilung Deutscher Ring

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