KKH-Vorstand Kailuweit: Ein Präventionsgesetz ist aus unserer Sicht äußerst sinnvoll

Die Kaufmännische Krankenkasse (KKH) in Hannover begrüßt anlässlich der Veröffentlichung des Präventionsberichts 2007 die Bemühungen der Bundesregierung, ein Präventionsgesetz zu installieren.

„Ein Präventionsgesetz ist aus unserer Sicht äußerst sinnvoll“, so KKH-Vorstand Ingo Kailuweit. Jedoch, so Kailuweit weiter, muss das Gesetz in Sachen Prävention alle Bereiche unserer Gesellschaft einbinden.

Kailuweit: „Die bisherige Vorlage des Präventionsgesetzes sieht hier aber genau das Gegenteil vor: Bund, Länder und Kommunen wollen sich bei der Finanzierung von Prävention nicht beteiligen.

Wieder einmal bleibt der schwarze Peter an der gesetzlichen Krankenversicherung hängen und dann wundern sich alle, wenn die Beiträge steigen.“

Was solle die Krankenversicherung denn noch alles bezahlen, fragt Kailuweit. Letztendlich belaste die Bundesregierung damit die Beitragszahler in unerträglicher Weise.

Als zentrale Forderung schlägt die KKH vor, dass die Agentur für Arbeit einen gesetzlichen Auftrag zur gesundheitlichen Begleitung erhält.

„Gesundheitsmanager könnten beispielsweise Arbeitslose begleiten. Denn nach wie vor belegen unsere Daten, dass es einen deutlichen Zusammenhang zwischen Arbeitslosigkeit und Krankheit gibt“, sagt Ingo Kailuweit.

Die Kassen kommen ihrer Verantwortung im Bereich Prävention selbstverständlich nach. „Die Prävention ist für uns eine wichtige Säule des Gesundheitswesen, auf die wir sehr großen Wert legen“, betont Kailuweit.

Für eine nachhaltige Präventionsarbeit fehlen uns aber die Mitspieler im gesamten Sozialsystem.

Pressemitteilung der Kaufmännischen Krankenkasse

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