Fahrzeugzulassung: HUK-COBURG Pilotunternehmen für elektronische Versicherungsbestätigung

Praktisch jeder Auto- oder Motorradfahrer hat es schon leidvoll erfahren: Wer sein Fahrzeug zulassen will, muss oft Zeit und Geduld zur Zulassungsstelle mitbringen. Das ändert sich ab dem 1. März 2008:

Ab diesem Tag bekommt die Versicherungsbestätigungskarte aus Papier auch Deckungskarte genannt digitale Konkurrenz.

In einem vollständig elektronischen Verfahren können damit erforderliche Daten zwischen Versicherungsunternehmen, Kraftfahrt-Bundesamt und regionalen Zulassungsbehörden papierlos ausgetauscht werden.

Bereits ab Januar 2008 beginnt eine zweimonatige Testphase, in der die neue elektronische Versicherungsbestätigung und das gesamte Verfahren den Behörden in Deutschland zur Verfügung stehen.

Zu den Versicherungsunternehmen, die in dieser Pilotphase mögliche technische Kinderkrankheiten frühzeitig erkennen sollen, zählt ab Montag, den 7. Januar auch die HUK-COBURG.

In der Praxis funktioniert das neue Verfahren so: Statt Deckungskarte stellt der Versicherer dem Kunden eine elektronische Versicherungsbestätigung (eVB) in einer zentralen Datenbank bereit.

Die Zulassungsbehörden haben Zugriff auf diese Datenbank und können die eVB dort abrufen. Weiter bekommt der Kunde von seinem Versicherer eine Code-Nummer, die sogenannte VB-Nummer aus einer siebenstelligen Zahlen- und Buchstabenkombination.

Sie macht die in der Datenbank für den Kunden hinterlegte eVB für die Zulassungsbehörde sichtbar. Bei der Anmeldung seines Fahrzeugs muss der Kunde dann nur noch diese VB-Nummer nennen.

Der Mitarbeiter der Zulassungsstelle kann dann mit ihrer Hilfe online überprüfen, ob für den Kunden eine gültige Versicherungsbestätigung hinterlegt wurde. Ist dies der Fall, kann das Fahrzeug zugelassen werden.

Wo ist der Vorteil?

Arbeitsabläufe in den Behörden werden effizienter. Die Eingabe der Versicherungsdaten wird überflüssig, Eingabefehler werden selten.

Die Warte- und Bearbeitungszeiten in den Kfz-Zulassungsbehörden sollen sich deutlich verkürzen. Auch die Umwelt freut sich.

Das neue eVB-Verfahren ist gegenüber der alten Versicherungskarte nicht nur schneller, zudem könnten bei rund 11,5 Millionen Neuzulassungen und Ummeldungen jedes Jahr tonnenweise Papier gespart werden.

Ab dem 1. März 2008 müssen dann alle Versicherer an dem elektronischen Verfahren teilnehmen.

Zur Sicherheit ihrer Kunden hat die HUK-COBURG entschieden, während einer längeren Übergangszeit weiterhin die bisherige Deckungskarte mit dem zusätzlichen Aufdruck der neuen VB-Nummer auszuhändigen.

Diese Deckungskarte sollte auf jeden Fall zur Zulassungsstelle mitgenommen werden.

Pressemitteilung der Huk-Coburg  

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