Steuerjahr 2008: Was ändert sich?

lohnsteuer1.JPGGibt es dieses Jahr einen guten Rutsch ins neue Steuerjahr? Die Voraussetzungen sind gar nicht mal so schlecht. Die großen Änderungen, wie zum Beispiel die Erhöhung der Mehrwertsteuer oder die Streichung der Pendlerpauschale sind bereits vollzogen. Außerdem stehen 2008 wichtige Landtagswahlen für die Große Koalition an. Kommt jetzt die Zeit der großen Steuergeschenke?

Mehr Geld in der Lohntüte 2008

(dhe) Arbeitnehmer dürfen sich freuen, denn ab der Januarabrechnung 2008 zahlen sie weniger in die Arbeitslosenversicherung ein. Statt 4,2 Prozent sind es dann noch 3,3 Prozent. Bei einem Bruttolohn von 2000 Euro bekommt der Arbeitnehmer über neun Euro mehr in die Tüte.

Jedoch steigt im Juli 2008 der Beitrag für die Pflegeversicherung um 0,25 Prozent. Dieser beträgt dann 1,95 Prozent. Für Arbeitnehmer, die kinderlos sind und älter als 23 Jahre, klettert er sogar auf 2,2 Prozent.

Da die Senkung der Arbeitslosenversicherung größer als die Steigerung zur Pflegeversicherung ist, bleibt dem Arbeitnehmer trotzdem ein kleines Plus.
Rentner sind dagegen die Verlierer, da sie bekanntlich nur in die Pflegeversicherung einzahlen.

Mit den Prozentsätzen ändert sich auch die Beitragsbemessungsgrenze für die jeweiligen Sozialversicherungen. Für die Renten- und Arbeitslosenversicherung liegt diese im Westen bei 5.300 Euro (plus 50 Euro) und im Osten bei 4.500 Euro (minus 50 Euro).

Die bundesweit geltende Beitragsbemessungsgrenze für die Kranken- und Pflegeversicherung erhöht sich um 450 Euro und beträgt dann 43.200 Euro, was einem monatlichen Einkommen in Höhe von 3.600 Euro entspricht.

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