Ab Anfang November profitieren die Inhaber einer Sparkassen Goldkarte von einem erhöhten Versicherungsschutz. Neu im Versicherungspaket ist eine erweiterte Reiseabbruchversicherung.
Mit ihr erhalten Kunden beim Abbruch einer Pauschalreise die noch nicht verbrauchte Reiseleistung vergütet.
„Ein wesentlicher Vorteil der Sparkassen Goldkarte ist, dass der Versicherungsschutz auch dann greift, wenn die Goldkarte nicht als Zahlungsmittel zum Beispiel für die Urlaubsreise eingesetzt wurde“, sagte Bernd M. Fieseler, Geschäftsführender Vorstand des Deutschen Sparkassen- und Giroverband (DSGV), in Berlin.
Zur Sparkassen Goldkarte gehören eine Reiserücktrittskostenversicherung, ein Auslands-Auto-Schutzbrief und eine Auslandsreisekrankenversicherung, die für den Karteninhaber sowie dessen Ehegatten bzw. Lebensgefährten sowie für deren unterhaltspflichtige Kinder bis zum Alter von 25 Jahren gelten.
Bei der Reiserücktrittskostenversicherung und beim Auslands-Auto-Schutzbrief ist Voraussetzung, dass die Reise gemeinsam mit dem Karteninhaber gebucht und angetreten wurde.
Bei den übrigen Sparten gilt der Versicherungsschutz auch dann, wenn die Personen getrennt unterwegs sind. Der Gesamtwert der Versicherungen beläuft sich auf 172 Euro pro Jahr.
Unsere Rechnung beruht auf beispielhaften Werten für eine vierköpfige Familie. Im Einzelfall können diese Werte abweichen.
Die teilnehmenden Sparkassen bieten die Goldkarte zu individuell festgelegten Gebühren an, diese liegen jedoch bei allen Instituten deutlich unter 172 Euro.
Mit der Sparkassen Goldkarte können Kunden darüber hinaus bei 25 Millionen Vertragspartnern in über 210 Ländern bargeldlos bezahlen und weltweit an 900.000 Geldautomaten Bargeld abheben.
Im Internet hat sich die Kreditkarte zu einem wichtigen Zahlungsmittel entwickelt. Kunden können sich im Internet unter www.sparkasse.de und in einer der über 16.000 Geschäftsstellen über das Angebot der Sparkassen vor Ort informieren.
Seit 2003 hat sich der Anteil der Goldkarten an den Kreditkarten bei Sparkassen um 10 Prozentpunkte erhöht. Mit dem neuen Versicherungspaket soll dieser Anteil weiter steigen.
Insgesamt ist der Bestand an Kreditkarten bei Sparkassen im Jahr 2006 doppelt so stark gewachsen wie der Gesamtmarkt.
Weitere Informationen zum Versicherungsschutz
Reiserücktrittskostenversicherung
Die Versicherung greift, wenn der Karteninhaber oder die mitversicherte Person aus Gründen wie Tod, schwere Unfallverletzung oder unerwartete Erkrankung, Impfunverträglichkeit, Schwangerschaft oder erheblicher Schaden am Eigentum eine Reise nicht antreten können oder eine bereits angetretene Reise abbrechen müssen. Die Versicherungssumme beträgt bis zu 10.000 Euro pro Reise für alle versicherten Personen.
Auslandsreisekrankenversicherung
Die Versicherung übernimmt einen 100 prozentigen Kostenersatz für medizinisch notwendige ärztliche Behandlung, die Kosten für die Behandlung als Patient erster Klasse mit freier Wahl von Arzt und Krankenhaus, die Kosten für den medizinisch notwendigen und ärztlich verordneten Rücktransport an den ständigen Wohnsitz oder in das nächste
Krankenhaus. Der Versicherungsschutz besteht für die ersten 60 Tage eines jeden Auslandsaufenthalts.
Auslands-Auto-Schutzbrief
Der Schutzbrief gilt außerhalb Deutschlands für Europa und für die außereuropäischen Anliegerstaaten des Mittelmeers für Fahrzeuge des Karteninhabers bzw. der mitversicherten Personen, Firmenfahrzeuge des Karteninhabers und Mietwagen. Der Versicherungsschutz besteht für den Fall einer Panne oder eines Unfalls, wenn das Fahrzeug gestohlen wird, ein Totalschaden eintritt oder der Fahrer infolge Erkrankung oder Tod ausfällt. Übernommen werden die Kosten für Pannenhilfe und Abschleppen, Mietwagen, Bergen und Fahrzeugunterstellung, Fahrzeugtransport, Weiter- und Rückfahrt, Ersatzteilversand und Übernachtung bei Fahrzeugausfall. Zusätzlich zu diesen Versicherungsleistungen erhält der Kunde ein umfassendes Paket an Schutzbriefen mit einem juristischen und medizinischen Notfallservice, Kreditkarten- und Reisedokumentennotfallservice sowie Bargeldservice.
Pressemitteilung des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes