Nur für Biker

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Auch Motorradfahrer müssen zumindest eine Haftpflichtversicherung besitzen, um Chopper, Cruiser oder Enduro im Straßenverkehr zu bewegen. Wer sein Bike liebt, kann auch noch eine Kaskoversicherung abschließen. Im Allgemeinen ähneln die Motorradversicherungen den Kfz-Versicherungen. Die Unterschiede stecken im Detail.

Motorradversicherungen im Vergleich zur Autoversicherung

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Ein Motorrad wird bei der Zulassung genauso behandelt wie ein PKW. Auch ein Motorrad muss also bei der Zulassungstelle an- und abgemeldet werden und erhält ein Kennzeichen. Dies kann entweder ein Europa- oder Saisonkennzeichen sein. Dagegen müssen Mofas und Quads nicht bei Straßenverkehrsamt angemeldet werden. Aber auch die sind versicherungspflichtig.

Auch bei den Leistungen sich ähneln Motorrad- und Kfz-Versicherungen. So sind bei beiden die Leistungen von Haftpflicht-, Teil- und Vollkaskoversicherungen gleich. Auch die Faktoren, die die Höhe des Versicherungsbeitrages beeinflussen gleichen sich. Je nach Fahrzeugtyp, Motorleistung und Selbstbehalte kann die Höhe des Beitrages variieren.

Rabatte und Regionalklassen
Ebenfalls gibt es bei der Motorradversicherung Rabatte für bestimmte Fahrergruppen. Frauen, Beamte, Wenigfahrer oder Garagenbenutzer werden bei vielen Versicherungen günstiger eingestuft. Und auch beim Motorrad wird der Wohnort des Fahrzeughalters zunehmend wichtiger. Die Unterscheidung in Regionalklassen ist bei der Kfz-Versicherung gang und gäbe, inzwischen lassen auch Motorrad-Versicherer die regionale Risiko-Statistik in die Prämien einfließen. So gibt es bei der Teilkasko mittlerweile acht Regionalklassen, die Einfluss auf die Tarifhöhe haben. Basis für die Einstufung in die Regionalklassen ist die Häufigkeit von Motorrad-Schadenfällen in einer bestimmten Region. Dabei hat neben der Zahl auch die Schwere der Unfälle Einfluss auf die Kategorisierung.

Schadenfreiheitsklassen
Wie Autos werden auch Motorräder in Schadenfreiheitsklassen eingestuft, sowohl bei der Haftpflicht-, als auch bei der Kaskoversicherung. Früher gab es nur fünf Schadenfreiheitsklassen, nach dem dritten schadenfreien Jahr war die günstigste Tarifstufe, damals 45 Prozent, erreicht. Mittlerweile ist das Angebot größer geworden. Nach einer Empfehlung des Gesamtverbandes der deutschen Versicherungswirtschaft an seine Mitgliedsunternehmen gibt es mittlerweile 13 Schadenfreiheitsklassen. Fahranfänger beginnen in der Stufe 0 und klettern mit jedem Jahr unfallfreien Fahrens in die jeweils höhere Stufe. Die Rabatte gehen dabei bis auf 25 Prozent herunter. In der Vollkasko-Versicherung liegen sie jeweils leicht darüber.

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