Deutsche befürchten Altersarmut. Nur ein Drittel glaubt an sichere Renten

Fast 70 Prozent der heute 30-39 jährigen rechnen mit einer Versorgungslücke im Alter. Im Durchschnitt glaubt mehr als jeder zweite Deutsche (52%) an starke finanzielle Einbußen als Rentner.

Dies ergab eine Studie des unabhängigen Fonds-Vermögensverwalters Fund-Market Deutschland GmbH, in Zusammenarbeit mit TNS-Emnid.

Selbst bei den 14-29jährigen gehen 58 Prozent der Befragten davon aus, im Alter über zu wenig Geld zu verfügen. Entsprechend hoch ist das Bewusstsein in der Bevölkerung für die Notwendigkeit zur privaten Vorsorge (89%). „Den Deutschen ist klar geworden, dass die staatliche Versorgung künftig nicht mehr ausreicht“, sagt Lutz Overlack, Geschäftsführer von Fund-Market.

„Bereits heute legen 37 Prozent der Deutschen privat Geld für das Alter zurück.“ Trotz des ausgeprägten Wissens um die Notwendigkeit zur privaten Altervorsorge gaben 20 Prozent der Befragten an, sich gar nicht für das Thema zu interessieren. „Gerade die jungen Leute, bis zur Altersklasse der 30-39-jährigen, haben noch vielfältige Möglichkeiten und ausreichend Zeit, um sich besser für das Alter abzusichern“, erklärt Overlack. „Dafür ist es aber notwendig sich aktiv mit dem Thema und den Produkten auseinanderzusetzen.“

Großer Bekanntheitsgrad der Vorsorgeprodukte. Zumindest namentlich sind den Deutschen die gängigsten Produkte der privaten Vorsorge bekannt: Riesterrente (80%), Immobilien (76%), Kapitallebensversicherung (74%), Risikolebensversicherung (74%), Fonds-Anlagen (67%), Direktversicherungen (59%).

Weniger bekannt waren hingegen Pensionskassen (44%), die Rürup- oder Basisrente (36%) sowie die Unterstützungskasse (16%). Fünf Prozent der Befragten kannten keins dieser Anlageprodukte. Die Studie fragte 1.002 Bundesbürger nach Ihrem Sparverhalten.

Pressemitteilung der Fund-Market Deutschland GmbH

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