Monatsarchiv: Juni 2007

Aktien vernachlässigt: Deutsche bevorzugen konservative Altersvorsorge

Bei der Vorsorge fürs Alter sind die Deutschen sehr auf Sicherheit bedacht – auch wenn das zu Lasten der Rendite geht. Wie eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Bankenverbandes ergab, hat mehr als die Hälfte der Deutschen eine Lebensversicherung für den Ruhestand abgeschlossen.
Weiterlesen »

Jens Tetzlaff verantwortet COREALCREDIT-Vertrieb in Baden-Württemberg

Jens Tetzlaff verantwortet COREALCREDIT-Vertrieb in Baden-Württemberg

Frankfurt am Main, 28. Juni 2007

Zum 1. Juli übernimmt Jens Tetzlaff (42) die Verantwortung für den COREALCREDIT-Vertrieb in Baden-Württemberg. Als Geschäftsführender Direktor berichtet er direkt an den Vorstandsvorsitzenden der Allgemeine HypothekenBank Rheinboden AG (AHBR), Dr. Claus Nolting.

Jens Tetzlaff betreut seit mehr als zwölf Jahren gewerbliche Immobilienkunden in der Region Baden-Württemberg. Zuletzt war er im Vertrieb der Hypo Real Estate Bank AG für diese Region zuständig. Stationen davor waren die Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG, die BfG Bank AG und die AHBR, bei denen er ebenfalls Vertriebsaufgaben im Geschäft mit gewerblichen Immobilienkunden in Baden-Württemberg wahrgenommen hat.

Dr. Claus Nolting: „Unsere Präsenz in Stuttgart zeigt unser Vertrauen in die guten Perspektiven des dortigen Immobilienmarktes. Mit Jens Tetzlaff gewinnen wir einen Immobilienspezialisten, der in Baden-Württemberg bereits bestens etabliert ist und die Vertriebsaktivitäten von COREALCREDIT weiter verstärkt.“

Die Allgemeine HypothekenBank Rheinboden AG (AHBR) ist eine deutsche Privatbank, die ihre geschäftliche Ausrichtung auf die Immobilienfinanzierung fokussiert hat. Nach einer tief greifenden Restrukturierung 2006 agiert die Bank seit Herbst 2006 unter dem Markennamen COREALCREDIT als Spezialbank für professionelle Immobilienkunden im Kernmarkt Deutschland. Ihr Angebot umfasst die Dienstleistungen Finanzierung, Risikosteuerung und individuelle Beratung aus einer Hand. Die Bank ist in Deutschland am Hauptsitz Frankfurt sowie in fünf weiteren Städten vertreten. Detaillierte Informationen zur AHBR finden Sie im Internet unter www.ahbr.de.

Pressemitteilung Corealdirekt (Frankfurt am Main, 28. Juni 2007)

Kapitalmarktausblick 2007 / 2008: Diesmal ist es anders – Globalisierung und Liquidität treiben die Märkte

Die Kurssteigerungen an den Aktienmärkten werden nach Einschätzung der Deutschen Bank von einer robusten wirtschaftlichen Entwicklung gestützt. Aufgrund der Globalisierung und der Zunahme des Welthandels wächst die Weltwirtschaft um etwa 5 Prozent pro Jahr. Asien wird mehr und mehr zum Wachstumstreiber der Weltwirtschaft – China und Indien tragen bereits über 40 Prozent zum globalen Wachstum bei. „Selbst bei einer weiteren Konjunkturabkühlung in den USA würden diese Staaten das globale Wirtschaftswachstum stabilisieren“, erklärt Klaus Martini, Global Chief Investment Officer für Privatkunden der Deutschen Bank.
Die Anlageexperten der Deutschen Bank sehen eine Fortsetzung dieses positiven Szenarios: Die Inflation, die in den 1970er-Jahren teilweise noch zweistellig war, ist heute in den meisten Industrienationen auf 2 bis 2,5 Prozent gefallen. „Zudem hält die globale Arbeitsteilung die Preise für Waren und Löhne strukturell niedrig. Der Eintritt der Schwellenländer in den internationalen Arbeits- und Kapitalmarkt hat in den vergangenen zehn Jahren praktisch zu einer Verdoppelung des weltweiten Arbeitskräftepotenzials geführt.“ Martinis Fazit: „Wir leben in einer sich stark verändernden Welt, die weit reichende Konsequenzen für die Anleger hat.“

Neben der Globalisierung treibt ein massiver Liquiditätsüberschuss die Märkte. Hedgefonds, Private Equity und die Unternehmen selbst verfügen heute über sehr viel Liquidität, für die sie attraktive Investments suchen. „Zunehmende M&A-Aktivitäten, Aktienrückkaufprogramme sowie sehr hohe Dividendenzahlungen sind positive Faktoren für risikoreiche Anlageklassen“, stellt Martini fest. Dennoch zeigen immer wieder auftretende Marktturbulenzen wie im Juni 2006, im Februar/März 2007 sowie Anfang Juni 2007, dass Anleger die Volatilität der Märkte nicht unterschätzen dürfen. „Investoren sollten deshalb aber nicht auf Risiko behaftete Anlageklassen verzichten, sondern sie in eine professionelle, langfristig ausgerichtete Vermögensstrategie einbinden“, betont Martini.

Rentenmärkte: Größter Renditeanstieg seit drei Jahren

Robuste Konjunkturdaten und ausbleibende Zinssenkungen in den USA beziehungsweise weitere Zinserhöhungen in Europa und Asien setzen die Rentenmärkte derzeit unter Druck. „Vor diesem Hintergrund kam es in den vergangenen Wochen zu dem größten Ausverkauf an den Rentenmärkten seit drei Jahren“, sagt Helmut Kaiser, Global Chief Investment Strategist für Privatkunden der Deutschen Bank. So rentieren heute US-Anleihen über 5 Prozent und Euro-Bundesanleihen über 4,5 Prozent. „Die Rentenmärkte dürften deshalb so lange anfällig bleiben, bis ein Ende des globalen Zinserhöhungszyklus in Sicht ist“, ergänzt Klaus Martini.

Aktienmärkte: Risikomanagement rückt in den Vordergrund

Trotz des jüngsten Anstiegs der Kapitalmarktrenditen sieht Martini die Aktienmärkte mittelfristig positiv: „Dafür sprechen das konjunkturelle Umfeld, Restrukturierungserfolge sowie die anhaltend hohe Gewinndynamik der Unternehmen.“ Gleichwohl sollte bei Aktieninvestments das Risikomanagement verstärkt im Vordergrund stehen, weil die Bewertungen angesichts des jüngsten Zinsanstiegs anspruchsvoller geworden sind und die M&A-Aktivitäten ein außerordentlich hohes Niveau erreicht haben. Zudem könnten Unsicherheiten bezüglich der künftigen Zinspolitik in den USA, Europa und Asien belastend wirken. Dies könnte die Volatilität an den Aktienmärkten verstärken. „Im Fall potenzieller Kursübertreibungen nach oben empfehlen wir die taktische Absicherung von Aktienbeständen und temporäre Gewinnmitnahmen“, sagt Martini.

Alternative Investments weiterhin interessant

Aufgrund der günstigen Diversifikationseigenschaften Alternativer Investments ist die Nachfrage nach dieser Anlageklasse ungebrochen. Hedgefonds konnten vor dem Hintergrund robuster Aktienmärkte und hoher Kapitalmarktaktivität 2007 bisher kräftig zulegen. „Auch 2007 sollte ein gutes Anlagejahr für Hedgefonds werden; zweistellige Renditen sind für einige Strategien durchaus wahrscheinlich“, betont Martini. „Dennoch bleibt aber auch 2007 die Stil- und Managerauswahl entscheidend für den Anlageerfolg.“

Bei den Rohstoffen dürften Agrarrohstoffe wie Mais und Weizen ebenso wie Edelmetalle und Industriemetalle wegen des anhaltend hohen Bedarfs bei begrenztem Angebot ein gutes Preispotenzial haben. Darüber hinaus sollte die Nachfrage nach Stahl und Öl – vor allem aus China und Indien – die Rohstoffpreise weiterhin auf einem hohen Niveau halten. Der Ölpreis könnte zudem von wieder aufflammenden geopolitischen Konflikten und von ungünstigen Witterungsverhältnissen getrieben werden.

Pressemitteilung der Deutschen Bank