Die übernimmt ab sofort die Kosten für eine Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs für Mädchen zwischen 12 und 17 Jahren. Jedes Jahr erkranken in Deutschland mehr als 6.500 Frauen an Gebärmutterhalskrebs.
Bei etwa der Hälfte aller Fälle verläuft die Krankheit tödlich. Gebärmutterhalskrebs entsteht durch eine Infektion mit den so genannten Humanen Papilloma – Viren (HPV). Etwa 70 Prozent aller Menschen kommen im Laufe ihres Lebens mit diesen Viren in Berührung. Für die meisten sind sie jedoch ungefährlich.
Bei Frauen, die die Viren nicht abstoßen können, setzen sie sich in der Gebärmutter fest und können eine Krebserkrankung auslösen. Die Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs wird in drei Einzeldosen in den Oberarm gespritzt. Zwischen der ersten und zweiten Impfung sollten zwei Monate, zwischen der zweiten und dritten Impfung vier Monate liegen.
Die Kosten betragen pro Patientin ca. 500 Euro. Für Versicherte der werden diese Kosten nun vollständig übernommen. Im Einzelfall ist die Kostenübernahme der Impfung auch für Frauen über das 17. Lebensjahr hinaus möglich, sofern nachweislich keine HPV – Infektion besteht.
Die Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs ersetzt nicht die jährliche Vorsorgeuntersuchung beim Gynäkologen, die ab dem 20. Lebensjahr in Anspruch genommen werden sollte.
Pressemitteilung der