Jeder Zweite vertraut bei Altersvorsorge der Versicherung

Viele Deutsche haben Angst vor Altersarmut. Bei möglichen Lösungen vertrauen sie auf den Rat von Experten: 42 Prozent fragen den Versicherer oder dessen Vertreter, bevor sie einen Vertrag zur Lebens- oder Rentenversicherung abschließen.
Das ergab eine repräsentative Studie der DBV-Winterthur und dem Institut für Management und Wirtschaftsforschung (IMWF). Von den 16- bis 19-Jährigen wenden sich sogar 57 Prozent und von den 20- bis 29-Jährigen jeder Zweite direkt an die Versicherung.

Fast jeder Zweite meint, dass er ausreichend fürs Alter vorsorge. Dieser Meinung waren besonders häufig Männer (48,6 Prozent) und die 36- bis 50-Jährigen (62,3 Prozent). Jeder Fünfte jedoch sagt: „Ich mache zu wenig für meine Altersvorsorge“, bei den 16- bis 35-Jährigen ist dies sogar fast jeder Dritte.

Von den Befragten, die ihre Altersvorsorge bereits teilweise geregelt haben, aber noch nicht genügend, wenden sich 48 Prozent an ihre Versicherung oder einen Vermittler ihres Vertrauens. Im Beratungsgespräch legen sie das größte Augenmerk auf eine lebenslange Rentenzahlung (61 Prozent), gefolgt von der „Sicherheit der Kapitalanlage“ (55,5 Prozent) und der „Absicherung der Hinterbliebenen“ (54 Prozent).

Vor allem jüngere Leute schätzen Sicherheit in der Altersvorsorge hoch ein: In der Altersgruppe 16 bis 35 Jahre möchten rund 70 Prozent eine lebenslange Rentenzahlung, 67 Prozent eine sichere Kapitalanlage und 65 Prozent einen Hinterbliebenenschutz.

Dass die Deutschen Nachholbedarf in Sachen Altersvorsorge haben, beweist die Umfrage auch: Denn 27 Prozent geben an, null Euro für später zu sparen, zwölf Prozent legen nur bis zu 50 Euro im Monat zurück und weitere 15 Prozent zwischen 51 und 100 Euro. Ebenfalls 15 Prozent legen zwischen 101 und 200 Euro monatlich auf die hohe Kante und ebenso viele sogar über 200 Euro.

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