Jeder 16. Erwachsene und jedes 10. Kind erkrankt an Asthma Bronchiale. Für Chronisch obstruktive Lungenerkrankungen (COPD) liegen kaum gesicherte Daten vor.
Für die betroffenen Patienten wird ab dem 1. April 2007 die Versorgung in Hessen nachhaltig verbessert. Die Kassenärztliche Vereinigung Hessen und die
in Hessen haben jetzt einen Vertrag über ein Disease Management Programm zu den Erkrankungen Asthma Bronchiale und Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) abgeschlossen.Die Versorgung wird u.a. durch erweiterte Schulungsmöglichkeiten sowie durch eine verbesserte Zusammenarbeit von Haus- und Fachärzten optimiert. Erreicht werden soll insbesondere eine Reduktion bzw. Vermeidung der akuten und chronischen Krankheitsbeeinträchtigungen (z.B. Asthmaanfälle).
Darüber hinaus gilt es insbesondere, die asthmabedingten Beeinträchtigungen der körperlichen und geistigen Entwicklungen bei Kindern und Jugendlichen zu mildern bzw. zu beseitigen. „Bei Asthma und COPD kann der Patient durch Selbstmanagement und über eine Verhaltensänderung den Krankheitsverlauf erheblich beeinflussen.
Mit dem neuen Programm wollen die
den Patienten hierbei unterstützen“, so Sören Schmidt-Bodenstein, stv. Leiter der Ersatzkassenverbände für die Verbände der in Hessen. „Wir wollen eine möglichst flächendeckende, den wissenschaftlichen Erkenntnissen entsprechende, qualitätsgesicherte Versorgung gewährleisten.Dabei können wir auf unsere Erfahrungen der leitlinien-gestützten Qualitätszirkelarbeit auf einem hohen Niveau aufsetzen“, so Dr. med. Gerd W. Zimmermann, stv. Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen.
Bereits ca. 850 Haus- und Fachärzte haben ihre Teilnahme gegenüber der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen erklärt. Damit ist von Anfang an sicher gestellt, dass in ganz Hessen den Patienten die neuen Versorgungsangebote zur Verfügung stehen.
Pressemitteilung der