Versicherungen bieten Schutz für die Kleinen

Ob zu Hause, auf dem Spielplatz oder dem Radweg – überall sind Kinder verschiedenen Unfallgefahren ausgesetzt. Schon ein scheinbar harmloser Sturz vom Klettergerüst kann verhängnisvolle Folgen haben.

Langfristige gesundheitliche Beeinträchtigungen können auch Auswirkungen auf die spätere Ausbildung und den Eintritt ins Berufsleben haben, wie der Verband der PSD Banken e.V. berichtet. Auf staatliche Unfallrenten können sich Familien jedoch nicht verlassen. Gesetzlich versichert ist der Nachwuchs nur im Kindergarten, in der Schule und auf dem Hin- und Rückweg.

Zudem sei die gesetzliche Unfallrente sehr gering. Im Ernstfall reiche das Geld weder für den behindertengerechten Wohnungsumbau noch für Umschulungsmaßnahmen. Zumindest die finanzielle Lücke können Eltern jedoch über private Kinderunfallpolicen schließen.

Im Schadensfall zahle die Versicherung die vertraglich vereinbarte Invaliditätssumme. Diese sollte laut Verband der PSD Banken mindestens bei 200.000 Euro liegen (bei Vollinvalidität). Sinnvoll sei, Progressionen zu vereinbaren. Die Versicherungsleistung steige dann bei höheren Invaliditätsgraden entsprechend der Progression an.

Beispiel: Wer eine Grundsumme von 80.000 Euro mit einer Progression von 350 Prozent vereinbart, erhält bei Vollinvalidität 280.000 Euro. Welchen Invaliditätsgrad der Verlust oder die Beeinträchtigung von bestimmten Sinnesorganen oder Körperteilen auslöst, legen die Versicherer in ihren „Gliedertaxen“ fest: Je höher die Prozentzahlen, desto höher die Auszahlung im Einzelfall.

Einige typische Gefahren für Kinder seien keine Unfälle im Versicherungssinne. Dazu gehören etwa Zeckenbisse oder das versehentliche Schlucken von Putzmitteln. Gute Kinderunfallpolicen bieten auch bei Infektionen aufgrund von Insektenstichen und -bissen oder Vergiftungen Schutz. Familien sollten auf jeden Fall danach fragen und dies im Leistungsvergleich

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