2007: Sparda-Bank Berlin bilanziert erfolgreiches Geschäftsjahr

Die Sparda-Bank Berlin eG steigerte im Geschäftsjahr 2007 in wesentlichen Positionen erneut die bereits überdurchschnittlichen Ergebnisse der Vorjahre.

In der Bilanzsumme und bei den Kundeneinlagen überschritt sie jeweils die Marke von fünf Milliarden Euro; der Zuwachs der Kundeneinlagen betrug allein über 430 Millionen Euro.

Der Provisionsüberschuss entwickelte sich nochmals um über zehn Prozent zum bereits sehr guten Vorjahresergebnis. Im Kreditneugeschäft wurden prozentual zweistellige Zuwächse bei Baufinanzierungen und Konsumentenkrediten erzielt.

Die Bank weist – nach vorläufigen Zahlen – einen Bilanzgewinn von 6,8 Millionen Euro ( plus 9 Prozent zum Vorjahr) aus.

Durch weitere Filialeröffnungen in Berlin und Rostock stieg die Zahl der Geschäfts-und SB-Stellen auf insgesamt 84 im Geschäftsgebiet der neuen Länder und Berlin.

Vor dem Hintergrund eines harten und sich weiter zuspitzenden Wettbewerbs um den privaten Bankkunden bestätigten Verbrauchertests und -umfragen der Sparda-Bank Berlin eG ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis und vor allem hohe Kundenzufriedenheit im Branchenvergleich.

Dies trug wesentlich dazu bei, dass erneut rund 35.000 neue Kunden gewonnen und 29.000 Mitglieder im Jahresverlauf in die Genossenschaft aufgenommen wurden; mit fast 446.000 Miteigentümern festigte sie ihre Position als mitgliederstärkste Genossenschaftsbank Deutschlands.

Von der Subprime-Krise ist und war die Sparda-Bank nicht betroffen.

Auf der Bilanz-Pressekonferenz wertete der Vorstandsvorsitzende Dieter Hoffmann die erzielten Ergebnisse als gute Voraussetzung für den Start in ein außerordentlich anspruchsvolles Jahr 2008, in dem der Wettbewerbsdruck zunehmen und die Zinsmargen sinken werden.

„Das kostenlose Girokonto ohne Wenn und Aber ist und bleibt für uns das Fundament einer ertragreichen Kundenbeziehung.

Wir halten dies für das beste Kontomodell Deutschlands und wollen das Werturteil von Stiftung Warentest „Beste Adresse für Gratiskonten“ zu sein, auch künftig bestätigen.“, betonte der Vorstandsvorsitzende. Ziel der Bank sei es 2008 unter anderem:

* vier neue Standorte zu eröffnen,

* 40.000 Neukunden zu gewinnen,das 450.000ste Girokonto zu eröffnen,

* das 450.000ste Mitglied zu begrüßen.

Steigerung in wesentlichen Wachstums- und Ertragspositionen

Die Bilanzsumme entwickelte sich im Geschäftsjahr 2007 um 407 Millionen Euro (plus 8,3 Prozent) zum Vorjahr auf 5,326 Milliarden Euro.

Hauptwachstumsträger waren dabei die Kundeneinlagen; mit einer erneuten Steigerung von 437 Millionen Euro (plus 9,5 Prozent) wurde die Marke von 5 Milliarden Euro überschritten.

Im Kreditgeschäft wurde mit 187 Millionen Euro zugesagten Baufinanzierungen ein Plus von 10,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr erzielt.

Bei Konsumentenkrediten wurde die Marke „SpardaPrivatKredit“ erfolgreich als Wachstumsfeld ausgebaut und Zusagen in Höhe von insgesamt 57 Millionen Euro ( plus 18 ,4 Prozent zum Vorjahr) erteilt.

Mit rund 7 Millionen Euro Kfz-Finanzierungen gelang der Einstieg ins Kooperationsgeschäft mit Kfz-Händlern.

Der Forderungsbestand gegenüber Privatkunden erreichte insgesamt auf Grund hoher Fälligkeiten bei auslaufenden Kreditverträgen nicht das Vorjahresniveau und betrug 1,119 Milliarden Euro (minus 1,8 Prozent).

Für das gesamte Kreditgeschäft galt auch 2007 das Prinzip einer im Branchenvergleich unterdurchschnittlichen Risikovorsorge.

Neben den Kundeneinlagen entwickelte sich das Provisionsgeschäft als bedeutendes zinsunabhängiges Geschäft weiter zum Wachstumsfaktor.

Mit starken Kooperationspartnern wie der Union Investment Gruppe, der Bausparkasse Schwäbisch Hall und den DEVK Versicherungen wurde ein Provisionsüberschuss erzielt, der mit 18,7 Millionen Euro das bereits ausgezeichnete Vorjahresergebnis nochmals um 11,6 Prozent übertraf.

Überdurchschnittlich entwickelte sich vor allem das Fondsgeschäft: Mit Investmentfonds der Union Investment und der Monega Kapitalanlagegesellschaft wurde ein Bruttoabsatz von 146,8 Millionen Euro erzielt;

dies entspricht einer Steigerung zum Vorjahr um 60 Prozent. Zusätzlich wurden Zertifikate mit einem Volumen von 46,4 Millionen Euro umgesetzt, so dass der Gesamtbruttoabsatz für Fonds und Zertifikate um 70 Prozent zum Vorjahr stieg.

Ein prozentual zweistelliges Wachstum von 12,4 Prozent wurde auch im Bauspargeschäft erreicht. Mit einer vermittelten Bausparsumme in Höhe von 283 Millionen Euro nahm die Sparda-Bank Berlin eG als Vermittler für die Bausparkasse Schwäbisch Hall im bundesweiten Vergleich unter allen Genossenschaftsbanken Platz Zwei ein.

Die Ergebnisse im Versicherungsgeschäft blieben hinter den sehr hohen Ergebnissen des Vorjahres um 30 Prozent zurück; dennoch bedeuteten 125 Millionen Euro an Kapital-/ Risikolebens-, Restschuld- und Rentenversicherungen, dass die Sparda-Bank Berlin eG den ersten Platz in der vermittelten Versicherungssumme für die DEVK Versicherungen deutschlandweit behauptete.

Effizientes Kostenmanagement und Betriebsergebnis

Unter dem Einfluss eines hohen Wettbewerbsdrucks im Markt des Retail-Bankings und weiter gesunkenen, sehr angespannten Zinsmargen, erwirtschaftete die Bank einen Zinsüberschuss von 79,5 Millionen Euro und erreichte damit nicht das Vorjahresniveau (minus 5,2 Prozent).

Umso wichtiger war eine konsequente Kostendisziplin in allen Bereichen. Der weitere Ausbau der Vertriebswege erforderte auch 2007 Investitionen in das Filialnetz und in die Datentechnik, die insgesamt 6,4 Millionen Euro betrugen. Die anderen Verwaltungsaufwendungen stiegen auf 36,8 Millionen Euro (plus 7 Prozent zum Vorjahr).

Die Beschäftigtenzahl wuchs von 683 auf 704. Der Personalaufwand stieg trotzdem nur um 1,8 Prozent auf 34,2 Millionen Euro.

Die Ausbildungsquote beträgt weiterhin rund 7 Prozent, wobei hervor zu heben ist, dass die Ausgelernten komplett übernommen wurden.

Unter Berücksichtigung der getroffenen Risikovorsorge wird ein Betriebsergebnis (vor Steuern) von 12,4 Millionen Euro (Vorjahr 20,4 Millionen Euro; minus 39,2 Prozent)) ausgewiesen.

Der Bilanzgewinn beträgt 6,8 Millionen Euro (plus 9 Prozent zum Vorjahr). Mit diesem Ergebnis wird eine Dividendenzahlung für die Mitglieder der Genossenschaft auf dem Niveau der Vorjahre in Höhe von 6 Prozent in Aussicht gestellt.

Damit würde erstmals in der Geschichte der Genossenschaft die Marke von 2 Millionen Euro Dividendensumme überschritten.

Ausbau des Vertriebes

Die im Geschäftsjahr 2007 erzielten Ergebnisse sind vor allem Ausdruck des gestiegenen Leistungspotenzials im Vertrieb als Filial- und Direktbank zugleich, d. h.:

Das Filialnetz wurde durch neue Standorte in den Berliner Bezirken Köpenick, Tempelhof und Lankwitz sowie in Rostock-Reutershagen auf insgesamt 84 Stellen ausgebaut.

Weitere sechs Geschäftsstellen zogen in neue Räumlichkeiten an ihren Standorten um und drei wurden nach einheitlichem Vertriebskonzept modernisiert.

Mit vier zusätzlichen Standorten von Geldautomaten in Einkaufszentren verbesserte sich die Bargeldversorgung für viele Kunden; im Rahmen des CashPools stehen deutschlandweit 2.500 Geldautomaten zur kostenlosen Nutzung zur Verfügung.

Der Ausbau des Filialnetzes wird auch 2008 mit vier neuen Filialen in Berlin, Potsdam, Dresden-Radebeul und Chemnitz fortgesetzt.

Unterstützend zum Filialgeschäft wird die Kooperation mit Vermittlern, vor allem im Bereich des Kreditgeschäftes, künftig noch weiter ausgebaut.

Drei stabile Säulen des medialen Vertriebes – das hauseigene Call-Center SpardaDirektService, das Data Warehouse gestützte Kundenmanagement und das Internet-Banking – bedienten die wachsenden Ansprüche der Kunden an Servicequalität.

Im SpardaDirektService gingen insgesamt rund 1,2 Millionen Kundenanrufe sowie 70.000 E-Mails und Faxe ein, verbunden mit Terminvereinbarungen für die Kundenberatung in den Geschäftsstellen sowie mit einem zunehmenden Produktverkauf.

Rund 175.000 Kunden – 15 Prozent mehr als vor einem Jahr – sind als Nutzer für das Online-Banking angemeldet und schätzen diesen Weg für die Erledigung ihrer Bankgeschäfte.

Seit Dezember 2007 kann das Girokonto bei der Sparda-Bank Berlin eG direkt über das Internet beantragt und per PostIdent eröffnet werden.

Bei Direktabschlüssen über das Internet, zum Beispiel der Anlage von Tagesgeld und bei Konsumentenkrediten, wurde das Volumen zum Vorjahr auf insgesamt 142 Millionen Euro mehr als verdoppelt.

Hohe Werturteile durch Dritte

Gepaart mit weiteren Kundenzugewinnen, dem Ausbau des Vertriebes und mit einem effektiven Kosten- und Risikomanagement waren unabhängige Werturteile wichtig für das wachsende Image des Unternehmens und für das Geschäftsergebnis 2007;

bei bedeutenden Verbrauchertests, Umfragen und Marktuntersuchungen erzielte die Bank 2007 Spitzennoten in der Bewertung:

* Laut Stiftung Warentest (FINANZtest Heft 6/2007) gehört die Sparda-Bank Berlin eG mit ihrem gebührenfreien Girokonto, inklusive kostenloser ec- und Kreditkarte, zu den „Besten Adressen für Gratiskonten“. Im Test waren 140 Modelle von Girokonten von 64 Banken.

* Im Verbund aller Sparda-Banken wurde zum 15. Mal der erste Platz in der Kundenzufriedenheit in einer Studie des „Kundenmonitors Deutschland“ erreicht.

* Nach einer im Mai 2007 im „Handelsblatt“ veröffentlichten Studie in Zusammenarbeit mit der Universität St. Gallen und Steria Mummert Consulting gehörte die Sparda-Bank Berlin eG zu den besten 20 unter den Top 100 Unternehmen im Wettbewerb „Deutschlands kundenorientiertester Dienstleister“.

* In einer europaweiten Befragung von Bankkunden stellte das Analysten-, Marktforschungs- und Beratungshaus Forrester Research 2007 fest, dass die deutschen Kreditinstitute bei ihren Kunden weit höheres Vertrauen genießen als ihre europäischen Nachbarn.

Ein besonders positives Werturteil erfuhren dabei die Sparda-Banken: In Deutschland belegten sie den Spitzenplatz und europaweit Platz Zwei. „Die Top-Banken“- so Forrester Research, „haben vier Dinge gemeinsam – sie machen es den Kunden leicht, mit ihnen zu verkehren, sind transparent in Sachen Gebühren und Kosten, stehen auf der Seite der Kunden , wenn Dinge schief gehen und bauen Vertrauen durch eine offene und ehrliche Kommunikation mit ihren Kunden auf.“

* Die Zeitschrift „Capital“ und das Institut Psychonomics befragten 2007 fast 40.000 Beschäftigte in deutschen Unternehmen zu Glaubwürdigkeit des Managements, Respekt und Fairness im Umgang mit den Mitarbeitern, Teamorientierung und Identifikation mit der eigenen Tätigkeit.

Von 7.000 angefragten Unternehmen stellten sich jedoch nur 198 dieser Befragung; die Sparda-Bank Berlin eG als einziges Unternehmen der Branche aus den neuen Bundesländern und Berlin schnitt in diesem Wettbewerb „Deutschlands beste Arbeitgeber 2007“ ebenfalls mit guten Noten ab.

Image durch soziales Engagement

Durch den erfolgreichen Verkauf von Gewinnsparlosen konnte die Sparda-Bank Berlin eG ihr regionales, soziales Engagement mit der Erwirtschaftung eines Zweckertrages in Höhe von rund 460.000 Euro ausbauen;

das Geld ging als Spende an verschiedenste gemeinnützige Projekte und Vereine in allen fünf neuen Bundesländern und Berlin. Diese Spendensumme soll 2008 verdoppelt werden und die Zahl der Gewinnsparer auf über 50.000 Kunden steigen.

Pressemitteilung der Sparda-Bank Berlin

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