Zwiespältige Erwartungen ans Alter

Die Bundesbürger sind tief gespalten, zumindest was ihre Erwartungen für ihr Alter betrifft. Dies ergab eine forsa-Studie im Auftrag der Gothaer Versicherungen.

Die Deutschen haben klare Vorstellungen und hohe Ansprüche an einen guten Lebensstil bis ins hohe Alter. So war es drei Viertel der Befragten sehr wichtig, geistig beweglich zu bleiben. 65 Prozent legen vor allem auf eine gute körperliche Verfassung wert. Um dies zu gewährleisten, halten knapp 70 Prozent der Deutschen regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen und medizinische Check-ups für sinnvoll.

Gleichzeitig sehen ein Drittel der Deutschen ausschließlich oder hauptsächlich den Staat in der Pflicht für die finanzielle Versorgung im Ruhestand. Im Osten sind es sogar 44 Prozent.
Trotz einer weit verbreiteten Angst vor finanzieller Armut im Alter, sind 72 Prozent der Bundesbürger nicht bereit, sich für ihre finanzielle Vorsorge heute stärker einzuschränken.

Für vier Fünftel der Bevölkerung gehören inzwischen auch Phasen der Arbeitslosigkeit zu einem normalen Berufsleben dazu. Dies erfordert mehr Flexibilität in der Altersvorsorge, indem beispielsweise die Beiträge zeitweise reduziert oder gar ausgesetzt werden können.

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