Kündigung und Wechsel: Fristen einhalten!

Vertragsgestaltung: Darauf sollten Sie achten

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Einfache Policen decken oft nur Schäden bis zu einer Million Euro ab. Für Renten- und Schmerzensgeldansprüche kann diese Deckungssumme unter Umständen nicht ausreichen. Personen- und Sachschäden sollten daher mit mindestens drei Millionen Euro gedeckt sein, für Vermögensschäden wird eine Deckungssumme von mindestens 50.000 Euro empfohlen. Die Aufschläge für höhere Deckungssummen betragen meist nur wenige Euro. Sparen sollten Sie hier auf keinen Fall, denn die paar Euro können im Versicherungsfall entscheidend sein.

Link Vergleichen Sie die Prämien der verschiedenen Anbieter. Bei gleicher Leistung gibt es hier enorme Preisunterschiede: die Spanne reicht von 50 bis über 150 Euro Jahresbeitrag.

Durch jährliche Zahlungsweise können Sie den Beitrag noch weiter senken. Für halbjährliche oder monatliche Ratenzahlung sind nämlich Aufschläge von drei bis zehn Prozent fällig. Auch die Vertragsdauer beeinflusst den Preis: Wer langfristig bei einem Versicherer bleiben will, spart mit einem Fünfjahresvertrag etwa zehn Prozent. Wer flexibel bleiben will, ist mit einem Jahresvertrag besser beraten. Dieser wird nach Ablauf des Zeitraumes automatisch verlängert.

Manche Anbieter gewähren Ermäßigungen für: Singles (manchmal auch mit Kind), Junge Leute (bis 25./30. Lebensjahr), Senioren und im öffentlichen Dienst Beschäftigte.

Sparpotential bietet auch die Vereinbarung eines Selbstbehalts. Bei jedem Schaden sind dann 150 bis 250 Euro zu zahlen. Weil Bagatellschäden besonders oft vorkommen, lohnt sich das in der Regel nicht. Sinnvoller sind Angebote, die einen Schaden erst regulieren, wenn er den Selbstbehalt überschreitet – dann aber in voller Höhe und ohne Selbstbeteiligung.

Tipp: Auch bestehende Verträge sollten regelmäßig überprüft werden, sonst ist im Ernstfall der Versicherungsschutz gefährdet. Reicht die Deckungssumme noch aus? Haben sich die Lebensumstände geändert, so dass Risiken hinzugekommen oder weggefallen sind?

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