Bausparvertrag als Altersvorsorge

Wer träumt nicht von den eigenen vier Wänden? Sie bedeuten Lebensqualität, Unabhängigkeit, Freiraum – ganz nach den individuellen Vorstellungen und Wünschen. Wer eine Immobilie erwerben will, benötigt meist eine Finanzierung und Eigenkapital. Nach wie vor ist Bausparen der sinnvollste Weg dorthin. Es ist die einzige strukturierte Sparform mit dem expliziten Ziel Eigenkapital zu bilden.
Die Vorteile liegen auf der Hand: Bauspardarlehen sind äußerst günstig mit garantierten niedrigen Zinssätzen. Und Bausparen ist sicher, denn es hat eine feste Guthabensverzinsung. Trümpfe, die gerade in Zeiten volatiler Aktienmärkte in den Mittelpunkt des Interesses rücken. So wundert es wenig, dass das Bausparen derzeit eine Renaissance erlebt. 2002 stiegen die Bausparsummen im Neugeschäft in Deutschland um über 5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, während alternative Anlageformen starke Einbußen hinnehmen mussten. Dabei spielt natürlich auch eine Rolle, dass Bausparer Zuschüsse und staatliche Förderungen in Form von vermögenswirksamen Leistungen, der Arbeitnehmer-Sparzulage und der Wohnungsbauprämie erhalten.
Finanzpolster Immobilie
Doch Bausparen hat noch eine weitere Komponente: Es dient der Altersvorsorge. Immer mehr Menschen wird bewusst, dass die gesetzliche Rente nicht ausreicht, um den gewohnten Lebensstandard aufrecht zu erhalten. Ist das Rentenalter erst einmal erreicht, muss auf die selbst erarbeitete Vorsorge zurückgegriffen werden – sofern sie vorhanden ist.
In einer vom Verband der privaten Bausparkassen in Auftrag gegebenen Studie ermittelte das Marktforschungsinstitut emnid, dass das Thema Altervorsorge in allen Altersgruppen ab 30 Jahren den Spitzenplatz der genannten Sparziele einnimmt. Gleich danach, an zweiter Stelle der Sparziele, steht der Wunsch nach Wohneigentum. Warum also nicht beides miteinander verbinden? Mit Bausparen zur eigenen Immobilie – und damit zum Finanzpolster für’s Alter. Die Immobilie selbst ist die Altersvorsorge. Aber mit dem entscheidenden Vorzug, dass man sofort mit dem Einzug die Vorteile des eigenen Heims genießen kann.
Vermögender ins Alter als ein Mieter
Das Wirtschaftsforschungsinstitut empirica hat ermittelt, dass Wohneigentümer beim Eintritt in das Rentenalter durchschnittlich das doppelte Gesamtvermögen besitzen als Mieterhaushalte, trotz identischer Nettoeinkommen. Der Unterschied entsteht nicht allein durch die Immobilie. Beide Gruppen haben auch ein deutlich unterschiedliches Konsumverhalten. Ist die eigene Immobilie gerade erst gekauft, schränken Wohneigentümer ihren Konsum stark ein. Sie sparen für die eigenen vier Wände. Oftmals gehen die Lebenspartner einem zusätzlichen Job nach, um die finanzielle Last aus dem Kauf leichter tragen zu können. Die Effekte daraus kumulieren sich über Jahre und führen zum Rentenbeginn zu einem deutlich höheren Vermögen. Folglich sind Wohn-eigen-tümer deutlich weniger auf die gesetzliche Rentenversicherung angewiesen als Mieter. Oder umgekehrt: Sinkende gesetzliche Renten wirken sich erheblich stärker bei Mietern aus als bei Besitzern einer eigenen Immobilie.
Im Alter ist die Immobilie weitgehend entschuldet und der Eigentümer kann mietfrei wohnen. Er hat sozusagen eine „Zusatzrente“, denn gesetzliche, betriebliche und private Rente sind frei verfügbar. Mieter dagegen investieren durchschnittlich 25 Prozent des privaten Konsums für das Wohnen. Immobilien sind vererbbar, können im Bedarfsfall auch wieder verkauft und das Geld „flüssig gemacht“ werden und es gibt keine nachgelagerte Besteuerung wie zum Beispiel bei der „Riester-Rente“. Außerdem bieten Immobilien Inflationssicherheit und langfristige Spitzenrentabilitäten.
Bausparen gewinnt an Bedeutung
Bausparkassen sind nach wie vor mit Abstand der größte Finanzierer im Wohnungsbau. Auch die Deutscher Ring Bausparkasse AG lässt Wohnträume wahr werden. Ihr Sicherheitskonzept bei der Baufinanzierung umfasst auf Wunsch verschiedene Schutzmechanismen wie beispielsweise den finanziellen Schutz bei Erwerbsunfähigkeit oder Tod des Hauptverdieners. Außerdem rät die Deutscher Ring Bausparkasse zu einem „Jungbrunnen für die eigenen vier Wände“. Gemeint ist damit ein nächster „kleinerer“ Bausparvertrag, mit dem man für Renovierungs- und Reparaturarbeiten an der eigenen Immobilie spart.
Summa summarum: Bausparen lohnt sich. Zum Kapitalaufbau. Zum Immobilienerwerb. Zur Altersvorsorge. Neben anderen Sparformen wird das Bausparen ein immer stärkeres Standbein werden.

Pressemitteilung des Deutschen Ring

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