Monatsarchiv: November 2002

Abrechnungsbetrug Zahnersatz: AOK fordert Zertifizierung von zahntechnischen Leistungen

Pressemitteilung der AOK
 
Nur durch eine strenge Kontrolle der zahntechnischen Betriebe kann nach Ansicht der AOK den jetzt aufgedeckten Betrugsmanövern ein Riegel vorgeschoben werden. Die AOK fordert daher die schnelle Einrichtung einer Zertifizierung von Zahnersatzqualität und Preisen.
Nur so könne sicher gestellt werden, dass Zahnersatzrechnungen korrekt sind und die Qualität Zahnmedizinischen Standards entspricht. Praktisch müssten zahntechnische Betriebe regelmäßig von Zertifizierungsexperten durchleuchtet werden.
Diese Regelung müsse gelten sowohl für Praxislaboratorien in der verantwortlichen Leitung von Zahnärzten wie für gewerbliche Laboratorien und deren Zulieferbetriebe. Zahnersatz-Hersteller sollten künftig ähnlich wie Zulieferbetriebe in der Industrie Qualitätsnormen einhalten müssen und ständig geprüft werden.
Angesichts eines Marktes von rund 5 Milliarden Euro an Zahntechnikleistungen in Deutschland müssten Strukturen geschaffen werden, die faire Wettbewerbsbedingungen für alle Beteiligten bieten. Notwendig sei Transparenz hinsichtlich Qualität, Material, Herstellungsort und Preiswürdigkeit.
Weiterführend sollten Krankenkassen künftig auch direkte Vertragsbeziehungen mit Zahnärzten und Zahntechnikherstellern eingehen dürfen, was derzeit durch gesetzliche Monopolregelungen zugunsten Kassenzahnärztlicher Vereinigungen und der Zahntechniker-Innungen verhindert werde.
So könnten die Kassen künftig im Wettbewerb untereinander ihren Versicherten preisgünstige und qualitätsgesicherte Zahnersatzleistungen anbieten.

BHW Immobilien: Eigenheimboom zum Jahresende

Mit einer spürbaren Belebung der Nachfrage nach Eigenheimen rechnet Johannes B. Bieber, Geschäftsführer der BHW Immobilien GmbH für die letzten Wochen dieses Jahres. Bereits in den letzten Tagen seien die Interessentenanfragen sprunghaft gestiegen. Grund hierfür sei die für das nächste Jahr geplante Kürzung der staatlichen Eigenheimförderung. Um noch von den günstigeren Fördersätzen der alten Regelung zu profitieren, müssen Bau- oder Kaufinteressenten spätestens bis zum Jahresende einen Kaufvertrag unterschreiben oder einen Bauantrag stellen.
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Fritz Schösser neuer Verwaltungsratsvorsitzender des AOK-Bundesverbandes

Pressemitteilung der AOK 
 
Der Verwaltungsrat des AOK-Bundesverbandes hat am Mittwoch (13. November) Fritz Schösser (55) zu seinem neuen Vorsitzenden versichertenseits gewählt. Er übernimmt damit ab 1. Januar 2003 die Nachfolge von Peter Kirch (63), der zum 31.12.2002 aus seinem Amt ausscheidet.
Der Verwaltungsrat des AOK-Bundesverbandes ist das Selbstverwaltungsgremium der AOK-Gemeinschaft und bestimmt die sozial- und unternehmenspolitische Ausrichtung der AOK.
Er setzt sich aus je 15 ehrenamtlichen Vertretern von Versicherten und Arbeitgebern zusammen.
Für die Arbeitgeberseite bleibt Gert Nachtigal (50) weiter Vorsitzender des Verwaltungsrates des AOK-Bundesverbandes.
Alternierend im jährlichen Wechsel amtieren die beiden Vorsitzenden als Vorstandsvorsitzender und stellvertretender Vorstandsvorsitzender. Vorsitzender ist ab Januar turnusgemäß Gert Nachtigal.
Fritz Schösser ist Landesvorsitzender des DGB Bayern, Verwaltungsratsvorsitzender der AOK-Bayern, SPD-Bundestagsabgeordneter und Mitglied des Sozial- und Gesundheitsausschusses des Deutschen Bundestages.
Peter Kirch war seit 1980 Vorstandsmitglied des AOK-Bundesverbandes, seit 1994 Vorstandsvorsitzender des AOK-Bundesverbandes und nach der im Zuge der Gesundheitsreform 1993 ab Januar 1996 wirksam werdenden Umgestaltung des Selbstverwaltungsgremiums Vorstand zum Verwaltungsrat ab Januar 1996 Verwaltungsratsvorsitzender des AOK-Bundesverbandes.

AOK-Bundesverband ab 2008 in Berlin

Pressemitteilung der AOK
 
Der Verwaltungsrat des AOK-Bundesverbandes hat heute (13.11.02) in Bonn den Vorstand des AOK-Bundesverbandes beauftragt, alle notwendigen Maßnahmen einzuleiten, um die volle Funktionsfähigkeit des AOK-Bundesverbandes zur Jahreswende 2007/2008 in Berlin sicherzustellen.
Dr. Hans Jürgen Ahrens, Vorstandsvorsitzender des AOK-Bundesverbandes, erklärte, dass der Verwaltungsrat nach gründlicher Diskussion der Interessen der AOK-Mitglieder und Beitragszahler zu Ansicht gelangt sei, der AOK-Bundesverband müsse durch einen Umzug nach Berlin die Effizienz der Wahrnehmung der Interessen der AOK-Gemeinschaft gegenüber der Politik halten und ausbauen.
Die politische Auseinandersetzung habe sich in den letzten Jahren immer mehr nach Berlin verlagert.
Es seien die für die paritätisch besetzte Selbstverwaltung der AOK sehr wichtigen Spitzenverbände von Arbeitgebern und Gewerkschaften nach Berlin umgezogen, so wie eine immer größere Zahl wichtiger Partner des Gesundheitswesens. Auch diese mache einen Umzug des Bundesverbandes nach Berlin erforderlich.
Ahrens betonte, dass der jetzt beschlossene weit gespannte Zeitplan es möglich mache, auch die soziale Situation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter möglichst gut zu berücksichtigen und mit dem Umzugsbeschluss verbundene Härten weitestgehend abzufedern.
Ahrens zeigte sich zuversichtlich, dass das Bundesministerium für Gesundheit und soziale Sicherung als zuständige Aufsichtsbehörde über den als Körperschaft des öffentlichen Rechts verfassten AOK

Job weg – Kredit geplatzt – Haus unterm Hammer

Bei Arbeitslosigkeit wird die finanzielle Decke einer Familie dünn. Bis zu 40 Prozent des gewohnten monatlichen Netto-Einkommens – je nach Familienstand und Steuerklasse – entfallen. Besonders hart trifft diese Einkommensreduzierung Hausbesitzer, die meist große Summen zur Finanzierung der Immobilie aufgenommen haben. Im schlimmsten Fall verliert die Familie ihr Heim, es kommt zu Zwangsversteigerung oder Notverkauf, meist weit unter Wert der Immobilie. 35 Prozent aller Überschuldungen sind durch Arbeitslosigkeit verursacht. Allein 2001 stieg die Zahl der Zwangsversteigerungen um fast 39 Prozent auf bundesweit 79.800 – rein rechnerisch kamen 2001 jede Stunde neun bis zehn Eigenheime unter den Hammer.
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Umfassender und flexibler Sachversicherungsschutz in einer Police

Seit 1. Oktober 2002 bietet die R+V Versicherung für alle kleinen und mittelständischen Betriebe und Eigentümer gewerblich genutzter Gebäude ein neues umfassendes Sachversicherungsprodukt: die Universalpolice plus. Sie löst damit die Vorgängerprodukte Universalpolice und Universalpolice Compact ab, gegenüber denen sie einen deutlich erweiterten Deckungsumfang hat.
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Starke Nachfrage nach Baugeld

Eine verstärkte Nachfrage nach Baugeld für private Wohnungsbaumaßnahmen verzeichnet der Hamelner Baufinanzierungs- und Vorsorgespezialist BHW. Besonders im Monat Oktober habe es einen deutlichen Anstieg im Finanzierungsgeschäft gegeben. So konnten die beiden BHW Bausparkassen im Oktober ein Rekordergebnis erzielen, das nicht nur über den Ergebnissen der Vormonate liegt, sondern das höchste Monatsergebnis in der Geschichte des knapp 75-jährigen Bestehens des Unternehmens darstellt.
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