Zahlungsverkehr: Keine Ablehnung von großen Euro-Scheinen

Jeder kennt die Hinweisschilder z. B. an Tankstellen oder bei Einzelhändlern: Wir nehmen keine 200- oder 500-Euro-Scheine an. Die pauschale Ablehnung bestimmter Euro-Banknoten will die Europäische Kommission jetzt einschränken. Nach einer neuen Empfehlung des Gremiums sollten Händler die Annahme bestimmter Scheine nicht mehr generell verweigern. Ausnahme: Wer versichern kann, dass er zu wenig Wechselgeld in der Kasse hat, muss einen Schein mit hoher Stückelung nicht annehmen. Und: Ein Kunde, der Waren für 9 Euro kauft, kann nicht erwarten, dass der Händler ihm einen 500-Euro-Schein wechselt.

Der verwendete Geldschein sollte also in einem angemessenen Verhältnis zum Preis der gekauften Ware oder Dienstleistung stehen, so die Europäische Kommission. Doch bei hohen Rechnungen, beispielsweise für Möbel oder eine Autoreparatur, sollten hiernach Banknoten in großer Stückelung nicht grundsätzlich ausgeschlossen werden.

Pressemitteilung des Bundesverbandes deutscher Banken e.V. (BdB)

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