Wie Sie bei Kreditdatenklau handeln sollten

Rund 25 Millionen Kreditkarten sind allein in Deutschland im Umlauf. Hunderttausende müssen jetzt möglicherweise ausgetauscht werden wegen des aktuellen Datenklaus bei einem spanischen Dienstleister.
Die Verbraucherzentrale Niedersachsen gibt Tipps, wie Kreditkartenbesitzer nun reagieren sollten.
1. Wer von seiner Bank oder Sparkasse aufgefordert wird, aus Sicherheitsgründen seine Kreditkarten auszutauschen, sollte die Aufforderung gut prüfen und dem schnell nachkommen.
2. Verunsicherte Kreditkartenbesitzer, die noch keine Aufforderung erhalten haben, sollten bei ihrem Kreditinstitut nachfragen, ob sie eventuell auch von einem Rückruf betroffen sind.
3. Wer besorgt ist, kann die Kreditkarte vorsorglich sperren lassen. Für den Sperr-Notruf gibt es die gebührenfreie Telefonnummer 116 116. Allerdings könnten Kosten anfallen, wenn eine neue Karte beantragt wird.
4. Ganz besonders wichtig ist es außerdem, die meist monatlichen Kreditkartenabrechnungen genauestens zu überprüfen und nicht autorisierte oder fehlerhaft ausgeführte Kartenverfügungen unverzüglich zu reklamieren.
Außerdem sollten Kartenbesitzer stets sorgsam mit Ihrer Kreditkarte und der persönlichen Geheimzahl umgehen, um Missbrauch vorzubeugen.
Andreas Gernt, Finanzexperte: „Die Verbraucherzentrale Niedersachsen fordert alle betroffenen Kreditinstitute auf, rasch und vollständig über den Umfang und die Ursachen des möglichen Missbrauchs von Kreditkartendaten aufzuklären. Um das Vertrauen in das Plastikgeld nicht weiter zu gefährden, sollten die Kreditinstitute ferner dafür sorgen, dass die angebotenen Systeme sicherer werden.“
(Pressemitteilung Verbraucherzentrale Niedersachsen)

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