Wenn sich Nachwuchs ankündigt

Kinder sind ein großes Glück – kosten aber eine Menge Geld. Gut, dass der Staat werdende Eltern finanziell unterstützt. Bereits während der Schwangerschaft sollten sie sich informieren.

Bild Nr. 1237, Quelle: Postbank

Download Bild-Datei (JPG, 205 KB)

Elterngeld erleichtert Müttern und Vätern den Start in das Leben mit dem Nachwuchs und schafft die finanzielle Basis, eine berufliche Auszeit nehmen zu können. Auch wenn es erst mit der Geburt des Kindes beantragt werden kann, sollten sich Eltern schon vorher einigen, wie sie die Elternzeit, die für maximal 14 Monate gewährt wird, unter sich aufteilen. Ein Elternteil kann zwischen mindestens zwei und höchstens zwölf Monaten für sich in Anspruch nehmen. „Die zwei Extramonate Elterngeld gibt es obendrauf, wenn sich auch der zweite Elternteil an der Betreuung des Kindes beteiligt und der Familie so zwei weitere Monate Einkommen entgehen“, erläutert Dr. Christina Freytag von der Postbank. Immer häufiger nutzen beide Elternteile die Auszeit vom Job. Das Statistische Bundesamt teilte 2013 mit, dass der Anteil der Väter, die Elterngeld in Anspruch nehmen, mit 27,3 Prozent einen neuen Höchststand erreicht hat. Die Höhe des Elterngeldes orientiert sich am durchschnittlichen monatlichen Einkommen im Jahr vor der Geburt und beträgt mindestens 300 und höchstens 1.800 Euro.

Die werdende Mutter hat zusätzlich Anspruch auf Mutterschutzgeld. Ist sie als Angestellte beschäftigt, soll sie sechs Wochen vor und acht Wochen nach der Geburt nicht arbeiten. Als finanziellen Ausgleich erhält sie von ihrer gesetzlichen Krankenversicherung oder alternativ vom Bundesversicherungsamt ein Mutterschaftsgeld von 13 Euro pro Kalendertag ausgezahlt. War der durchschnittliche Nettolohn der werdenden Mutter höher als das Mutterschaftsgeld, dann gleicht der Arbeitgeber die Differenz zum vorherigen durchschnittlichen Nettolohn durch einen Zuschuss aus.

Pressemitteilung Postbank (15.01.2014)

Schreibe einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
* Pflichtfelder

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.