Welche Faktoren beeinflussen den Preis?

Die Höhe der Tarife orientiert sich an Alter und Geschlecht des Fahrers, daran, wie lange man den Führerschein schon hat und vor allem, wie viele Jahre man schon schadenfrei versichert ist. Außerdem ist die Art des Fahrzeugs ausschlaggebend. Alle Fahrzeugmodelle, die auf deutschen Straßen unterwegs sind, werden in zwölf Typklassen aufgeteilt.

Dabei gilt nicht der Grundsatz „je schneller und größer, desto teurer“, sondern es kommt auf die statistische Unfallhäufigkeit des Modells an. So kann ein Porsche in einer günstigeren Haftpflicht-Typklasse fahren als ein Fiat Panda. Bei der Vollkasko-Versicherung ist der Panda allerdings wieder im Vorteil.

Auch der Zulassungs-Ort fällt ins Gewicht. Jeder Zulassungsbezirk ist einer von zwölf Regionalklassen zugeordnet. Insbesondere bei den Regionalklassen gibt es große Unterschiede zwischen Haftpflicht und Kaskoversicherung. Denn die Klasseneinteilung richtet sich nach dem jeweils versicherten Risiko.

Wer also in einer Gegend wohnt, in der Unfälle eher selten, Autodiebstähle aber häufig vorkommen, fährt in einer günstigen Haftpflicht-Regionalklasse, dafür ist der Kaskoschutz umso teurer.

Neben der Einstufung in Schadenfreiheits- Typ- und Regionalklassen spielen auch individuelle Faktoren eine Rolle. Etwa, ob das Auto im Freien oder in der Garage steht, wie viele Kilometer pro Jahr gefahren werden und ob eine Wegfahrsperre vorhanden ist.

Die Kriterien für die Höhe der Beiträge werden von den Versicherungen selbst festgelegt, deshalb gibt es Prämienunterschiede von mehreren hundert Euro.

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