Währungskonten – Geldanlage in Devisen

Zinsen und Konditionen

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Die Konditionen für Währungskonten sind von Bank zu Bank unterschiedlich. Bei einigen Banken ist die Kontoführung kostenlos, bei anderen können durchaus monatliche Gebühren von über 20 Euro anfallen. Einige Währungskonten können nur in Verbindung mit einem anderen Konto wie zum Beispiel einem Depot eröffnet werden.

In der Regel sind es Direktbanken, die gebührenfreie Konten anbieten. Zusätzliche Konvertierungskosten fallen aber dennoch an, da die Anlagesumme von Euro in die fremde Währung umgetauscht werden muss. Der Ankaufkurs, zu dem die fremde Währung bei der Kontoeröffnung gekauft wird, liegt unter dem Verkaufskurs. Wird das Konto aufgelöst und die Einlagen wieder in Euro umgetauscht, kann der Anleger bei einer stabilen Währung zwischen 0,5 und vier Prozent der Anlagesumme verlieren. Wie groß die Differenz zwischen Ankaufs- und Verkaufskurs ist hängt von der jeweiligen Bank und der Währung ab.

Diese zusätzlich anfallenden Kosten sollten bei der Eröffnung eines Währungskontos einkalkuliert werden.

Auf einigen Devisenkonten wird das Guthaben verzinst. Die Höhe der Verzinsung orientiert sich am Leitzins der zuständigen Zentralbank und am langfristigen Kursverlauf einer Währung. Je höher das Wechselkursrisiko ist, desto besser wird das Währungskonto verzinst. Hohe Zinsen (z.T. über sieben Prozent) gibt es nur bei Konten in Währungen, die stärkeren Schwankungen unterworfen sind wie zum Beispiel türkische Lira oder südafrikanische Rand. Konten in US-Dollar dagegen werden aktuell mit Null Prozent verzinst.

Ein Kommentar zu “Währungskonten – Geldanlage in Devisen”

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