Vorsorgebaustein Eigenheim: Eigentümer wirtschaften erfolgreicher

Mietfrei in den Ruhestand, das ist der Traum vieler Erwerbstätiger. Doch Immobilien sind teuer. Und bei geringem Eigenkapital können hohe monatliche Kreditkosten die Haushaltskasse schwer belasten. Nicht wenige Familien entscheiden sich deshalb für eine Mietwohnung und versuchen, separat Eigenkapital für einen späteren Immobilienerwerb anzusparen.

Ob diese Strategie Erfolg hat, ist jedoch fraglich. Wer jahrelang große Geldbeträge an den Vermieter überweist, der kann nur zögerlich Vermögen aufbauen. Die monatlichen Mietzahlungen summieren sich über die Zeit zu riesigen Summen. Wer zum Beispiel jeden Monat 800 Euro Kaltmiete zahlt, der investiert binnen 20 Jahren rund 222.000 Euro in seine Mietwohnung (bei 1,5 Prozent jährlicher Mietsteigerung). Nach 25 Jahren sind es bereits fast 290.000 Euro. Dieses Geld ist für den privaten Kapitalaufbau unwiederbringlich verloren.

Robert Anzenberger, Vorstand des bundesweit tätigen Immobiliendienstleisters PlanetHome, weist auf ein zentrales Problem hin: "Werden zeitgleich Ausgaben für Miete, Eigenkapitalaufbau und private Altersvorsorge bestritten, platzt die Haushaltskasse leicht aus allen Nähten." Insbesondere die letzten beiden Ziele ließen sich nur mit Mühe verfolgen, da die Mietlasten bereits einen Gutteil der finanziellen Ressourcen beanspruchen.

Folge: Dauermieter haben es trotz hoher finanzieller Aufwendungen schwer, Wohneigentum zu schaffen. Nach vielen Jahren des Ansparens reicht das angehäufte Eigenkapital in der Regel nicht, um kreditfrei eine Wohnung oder ein Haus zu kaufen. Wer jedoch im fortgeschrittenen Alter ein Hypothekendarlehen aufnimmt, der muss mit hohen Tilgungsraten rechnen. Es verbleiben nur wenige Jahre des Erwerbslebens um den Kredit abzulösen. Die finanzielle Belastung und die Risiken sind damit sehr hoch.

Eigentümer, die frühzeitig den Schritt Richtung Wohneigentum wagen, fahren langfristig meist besser. In der Regel sind Eigentumswohnungen und Häuser nach 25 bis 30 Jahren abbezahlt. Das heißt, bei Eintritt in den Ruhestand ist der Käufer schuldenfrei. "Zwar müssen Eigentümer während der Kredittilgung hohe Belastungen in Kauf nehmen, doch der Vergleich mit Mietern fällt keineswegs schlecht aus", weiß Anzenberger aus Erfahrung.

Im Gegenteil: Addiert man Ausgaben für Miete und Eigenkapitalbildung, komme unterm Strich häufig die gleiche Belastung heraus wie beim Käufer. Allerdings mit einem Riesenunterschied. Während die Zinsen beim Hypothekendarlehen mit jedem Jahr weniger werden und der Tilgungsanteil zunimmt, muss der Mieter ständig steigende Mietlasten schultern. Das heißt, der Käufer wirtschaftet kontinuierlich mehr in die eigene Tasche, der Mieter dagegen in die Taschen des Vermieters.

Immobilienbesitzer sind in der dritten Lebensphase finanziell meist besser gestellt als Mieter. Das gilt selbst dann, wenn beide jahrelang gleich hohe Erwerbseinkünfte aufwiesen. Dabei trägt nicht nur das Wohneigentum an sich und die daraus resultierende Sicherheit zu diesem Vorteil bei. Vielfach führt die Bildung von Wohneigentum auch in hohem Maße zu wirtschaftlich geprägtem Denken. Wer Eigentum erwirbt, der möchte es behalten. Mithin werden Besitzer entsprechend vorsorgen, um ihr Lebenswerk nicht zu gefährden. Der verantwortungsbewusste Umgang mit Geld steht häufig stärker im Focus als bei Mietern.

Pressemitteilung der PlanetHome AG

Schreibe einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
* Pflichtfelder

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.