Verbraucher kennen manche Darlehensformen nicht

Mangelndes Wissen über Kreditalternativen kann Darlehensnehmer viel Geld kosten. Denn wer die verschiedenen Darlehensformen nicht kennt, kann im Beratungsgespräch nicht danach fragen.

Viele Darlehensnehmer finanzieren als Folge ihre Immobilie mit nicht optimal auf sie abgestimmten Krediten, wie Studien immer wieder zeigen. Das Immobilienportal Immowelt.de rät daher, sich gut zu informieren, bevor eine Finanzierung abgeschlossen wird.

Zu den weniger bekannten Kreditarten gehört beispielsweise die Reservierungshypothek. Hieß es früher: Ohne Immobilie keinen Kredit, so kann man sich seit vergangenem Jahr mit einer Reservierungshypothek vorab kostenlos einen Kredit reservieren, um dann die Traumimmobilie zu suchen.

So können sich Immobilienkäufer gegen steigende Hypothekenzinsen absichern und überstürzte Immobilienkäufe vermeiden. Die Reservierungshypothek ist sechs Monate gültig. Um sie abzuschließen, müssen Darlehensnehmer Angaben zur Bonität abgeben und üblicherweise zwischen 20 bis 30 Prozent Eigenkapital mitbringen.

Auch die Möglichkeit einer Familienhypothek zur Baufinanzierung hat sich bisher wenig herumgesprochen. In der Regel wird für jedes Kind in der Familie ein Abschlag auf den Finanzierungszinssatz gewährt. In den ersten fünf Jahren bekommen Familien, die ein Haus oder eine Wohnung zur Eigennutzung kaufen oder bauen möchten, bei speziellen Anbietern einen Zinsabschlag von 0,25 Prozent jährlich eingeräumt. Das Angebot gilt pro Kind für einen Darlehensbetrag von bis zu 75.000 Euro.

Wichtig sind bei langfristigen Krediten generell eine möglichst flexible Ratenzahlung und die Vereinbarung von Sondertilgungsrechten, wie Immowelt.de hervorhebt. Bei letzteren können Zinszahlungen gespart werden, wenn der Kredit schneller als erwartet getilgt werden kann, ohne dass der Kreditgeber dafür Extra-Gebühren verlangt. Üblicherweise sollten etwa fünf bis zehn Prozent der Darlehenssumme pro Jahr zusätzlich getilgt werden können.

Pressemitteilung der Immowelt AG

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