Trotz Verbots: 41 Prozent der Deutschen nutzen Mobiltelefon am Steuer

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Trotz Verbots: 41 Prozent der Deutschen nutzen Mobiltelefon am Steuer

Oberursel, 6. November 2013 – Egal ob Handy, Navi oder Lippenstift – Autofahrer lassen sich im Straßenverkehr viel zu häufig ablenken. So mangelt es 41 % aller Pkw-Fahrer in Deutschland vorübergehend an Aufmerksamkeit, weil sie telefonieren. Das betrifft vor allem Männer: Mit 46 % gibt fast die Hälfte zu, am Steuer Handygespräche zu führen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Umfrage des Kfz-Versicherers DA Direkt.


Häufigste Ablenkungsursache ist jedoch die Suche nach dem Weg. Mehr als die Hälfte der deutschen Verkehrsteilnehmer gibt an, dass ihre Aufmerksamkeit durch die Suche nach der richtigen Route beeinträchtigt ist. Hier sind die Frauen mit insgesamt 64 % vorne. Im Zeitalter des Navis mag das verwundern – doch auch diese cleveren Systeme schränken offenbar die Verkehrstüchtigkeit ein: Mehr als ein Drittel glaubt, dass die Bedienung des Navis oder Radios vom Verkehrsgeschehen ablenkt.


„Wenn Autofahrer durch Ablenkungen nicht mehr in vollem Umfang aufmerksam sind, kann das für sie und andere Verkehrsteilnehmer zu brenzligen Situationen führen“, kommentiert Norbert Wulff, Vorstand des Kfz-Direktversicherers DA Direkt: „Unfälle, die durch Ablenkung entstehen, können zum kompletten Verlust des Versicherungsschutzes führen, wenn der Fahrzeugführer grob fahrlässig gehandelt hat. Und wer beim Telefonieren am Steuer erwischt wird, zahlt derzeit ein Bußgeld von 40 Euro und ab dem 1. Mai 2014 sogar 60 Euro. Dazu gibt es noch einen Punkt in Flensburg.“

Geteilte Meinung zum Handy am Steuer

Laut Umfrage lassen sich Männer eher durch das Telefonieren beim Fahren ablenken als Frauen – nur 36 % der weiblichen Umfrageteilnehmer nannten das Mobiltelefon als Ablenkungsquelle. Allerdings gilt das auch und vor allem für die Annahme von Anrufen. Immerhin 44 % der Befragten gaben an, während des Fahrens auf die aktive Handynutzung zu verzichten. Weitere 36 % greifen nur dann zum Handy, wenn es wirklich notwendig ist.

Viele Anlässe für Ablenkung

Neben Navi und Telefon gibt es viele weitere Ablenkungsquellen innerhalb und außerhalb des Fahrzeugs – zum Beispiel Essen und Trinken am Steuer. Ein Fünftel der Befragten hält dies für einen maßgeblichen Faktor. Ein Viertel der Männer lässt den Blick auch gerne mal auf eine attraktive Fußgängerin statt auf die Fahrbahn schweifen. Auf der anderen Seite lässt sich ein Siebtel der Befragten durch Störfaktoren kaum beeindrucken. Neun Prozent sind eigenen Angaben zufolge so konzentriert, dass sie sich vor äußeren Ablenkungen absolut sicher wähnen. „Sicherheit im Straßenverkehr ist das oberste Gebot für alle Verkehrsteilnehmer. Dazu gehört auch die ständige Aufmerksamkeit aller Autofahrer. Wer also ein Telefonat zu führen hat oder verzweifelt den Weg sucht, der sollte lieber an den Straßenrand fahren. So vermeidet man unnötige Gefahren und Stress“, rät Norbert Wulff.

Über DA Direkt Versicherung

DA Deutsche Allgemeine Versicherung AG mit Sitz in Oberursel bei Frankfurt am Main ist der Direktversicherer der Zurich Gruppe in Deutschland und gehört zur weltweit tätigen Zurich Insurance Group. Seit 1923 am Markt und mit mehr als 35 Jahren Erfahrung im Direktvertrieb bietet das Unternehmen Versicherungen des privaten Bedarfs. Dabei liegt der Fokus auf dem Kfz-Versicherungsgeschäft. Mit 1,7 Mio. Verträgen und Beitragseinnahmen (2012) von 301,5 Mio. Euro gehört DA Direkt zu den führenden Kfz-Direktversicherern Deutschlands. Vertrieb und Kundenberatung erfolgen online, telefonisch und auch persönlich in den bundesweit 37 DA Direkt-Geschäftsstellen.

Über die Umfrage

Die Umfrage wurde von YouGov im Auftrag der DA Direkt Versicherung vom 17. September bis zum 19. September 2013 durchgeführt. Die repräsentative Stichprobengröße der Online-Befragung betrug 1.012 Personen.

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