Stadtsparkasse München verlängert Umstellungsfrist auf SEPA-Zahlungsverkehr

Bayerns größte Sparkasse wickelt Sammelaufträge noch weitere sechs Monate auch im bisherigen Format ab / 85 Prozent der Kunden sind bereits auf SEPA vorbereitet

München (sskm). Die Stadtsparkasse München nutzt die Entscheidung der EU-Kommission im Sinne ihrer Kunden und verlängert die Umsetzungsfrist für SEPA-Zahlungen bis 1. August 2014. Begünstigt sind von dieser Terminverlängerung Firmenkunden und Vereine. Diese können nun grundsätzlich Sammellastschriften und Sammelüberweisungen, die nicht an einen bestimmten Ausführungstermin gebunden sind, weitere sechs Monate im bisherigen nationalen Zahlungsformat ausführen.

„85 Prozent der betroffenen Unternehmen und Vereine, die ihren Zahlungsverkehr über Konten bei der Stadtsparkasse München erledigen, sind schon seit dem Jahresende 2013 bereit für SEPA“, erläutert Dr. Joachim Fröhler, Pressesprecher der Stadtsparkasse München. „Bereits vor rund einem Jahr haben wir damit begonnen, unsere Kunden zu informieren und bei der Umstellung auf SEPA zu unterstützen.“

Nachdem der Umstellungsaufwand für viele Zahlungsverkehrsteilnehmer aber offensichtlich doch aufwändiger war als angenommen, hat die
EU-Kommission nun entschieden, die ursprünglich vorgeschriebene Frist über den 1. Februar 2014 hinaus zu verlängern. Kunden, die die einheitlichen europäischen Zahlverfahren noch nicht nutzen, haben nun nochmals sechs Monate Zeit für ihre Umstellungsarbeiten gewonnen. Insbesondere Unternehmen und Vereinen, die Zahlungen überwiegend per Lastschrift einziehen, kann die Stadtsparkasse München nun dabei entgegenkommen: Eingereichte Sammellastschriften mit Einzugsermächtigung wickelt „Die Bank unserer Stadt“ parallel zu den neuen SEPA-Zahlverfahren noch bis zum Stichtag 1. August 2014 im bisherigen Format ab. „Bei Sammellastschriften gibt es die größten Unterschiede im Vergleich zum Altverfahren“, ergänzt Fröhler. „Mit der Fristverlängerung können unsere Kunden die Verwaltung ihrer Lastschriftmandate abschließen und das neue Verfahren erproben.“

Wie auch die Deutsche Bundesbank empfiehlt das Münchner Kreditinstitut, die Umstellungsarbeiten trotz Fristverlängerung konsequent und zeitnah fortzusetzen. „Überweisungen können mit einer aktuellen Finanz- bzw. Buchhaltungssoftware sofort problemlos im SEPA-Standard ausgeführt werden“, so Fröhler. Hier genügt es normalerweise, die Aufträge auf das neue Format umzustellen.

Bei Einzelaufträgen sowie Sammelaufträgen mit Terminvorgabe kann die Firstverlängerung nicht mehr greifen. „Diese Zahlungen können wir zum Stichtag 1. Februar 2014 technisch nicht mehr verarbeiten, da die Umstellungsarbeiten schon zu weit fortgeschritten sind“, erklärt der Pressesprecher. „Die Bankensysteme sind bereits entsprechend angepasst.“ Lastschriften mit Abbuchungsauftrag, wie sie zwischen Gewerbetreibenden in Deutschland bislang üblich waren, laufen überdies bereits jetzt aus rechtlichen Gründen aus.

Genaue Informationen, welche Zahlungen über den Stichtag 1. Februar 2014 hinaus im Altformat möglich sind, gibt die Stadtsparkasse München ihren Kunden auf der Internetseite www.sskm.de/goto/sepa[1] und natürlich in allen Filialen. „Wir empfehlen unseren Kunden, im persönlichen Gespräch mit ihrem Berater zu klären, was jetzt zu tun ist“, rät Fröhler.

Für Verbraucher hat die Übergangsregelung übrigens keine Auswirkungen. Innerhalb Deutschlands können sie Überweisungen noch weitere zwei Jahre mit nationaler Kontonummer und Bankleitzahl veranlassen. Besonders einfach ist dies beim Online-Banking, es wandelt die Angaben automatisch in das SEPA-Format um.

Dieser Text ist im Internet abrufbar unter folgender Adresse:
www.sskm.de/presse[2]

Weitere Informationen zum Thema finden Sie im Internet unter:
www.sskm.de/goto/sepa[3]

Pressemitteilung Stadtsparkasse München (Pressemitteilung vom 30. Januar 2014 – Stadtsparkasse München)

Schreibe einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
* Pflichtfelder

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.