Saxo Bank verbucht Rekordgewinn für 2008

2008 war für die Saxo Bank, die Spezialistin für Online?Handel und Online?Investments ein Rekordjahr. Dies geht aus dem heute veröffentlichten Geschäftsbericht 2008 hervor. Die Betriebseinnahmen beliefen sich auf DKK 2?518 Mio. (EUR 338 Mio.), was im Vergleich zum Vorjahr einer Zunahme von 61 Prozent entspricht.
Das EBITDA lag bei DKK 631 Mio. (EUR 85 Mio.) und stieg damit gegenüber 2007 um 43 Prozent. Zudem steigerte die Bank auch ihren Reingewinn um 23 Prozent auf DKK 339 Mio. (EUR 45,5 Mio.)
Kim Fournais und Lars Seier Christensen Co?CEOs und Gründer der Saxo Bank sagten in einer gemeinsamen Erklärung in Kopenhagen: ?Wir freuen uns sehr, dass wir diese positiven Ergebnisse in einem Jahr erzielt haben, das von schwierigen Herausforderungen geprägt war. Das Geschäftsmodell der Saxo Bank hat sich als marktfähig erwiesen und wir sind überzeugt, dass die Bank auch in den kommenden Jahren weiter wachsen wird.?
Nach Jahren mit hohen Zuwachsraten und schnellem Betriebswachstum entschied sich die Geschäftsleitung im letzten Jahr für eine Konsolidierung und Rationalisierung der Bank, um eine bessere Ausgangslage für weiteres Wachstum in den kommenden, voraussichtlich schwierigen Jahren zu schaffen.
?Wir wollten die Bank basierend auf einer flexiblen Struktur in eine neue Richtung steuern und trotzdem das Wachstum beibehalten. Gleichzeitig sollten Effizienz und Rentabilität erhalten bleiben. Dazu mussten wir einige schwierige Entscheidungen treffen, denken aber, dass es die richtigen waren?, fügten Kim Fournais und Lars Seier Christensen an. Im Zusammenhang mit der Restrukturierung übernahm die Saxo Bank eine Reihe von einmaligen Kosten für Abfindungen. Ferner wurden knapp DKK 100 Mio. (EUR 13,4 Mio.) aufgewendet, um Kosten für frei gewordene Geschäftsräume und andere entsprechende Restrukturierungskosten zu decken. Unter Berücksichtigung dieser Auslagen nahm der Gewinn vor Steuern gegenüber 2007 um 56 Prozent zu, was einer Erhöhung um 61 Prozent beim Bruttogewinn entspricht.
Für ein fortgesetztes Wachstum lancierte die Saxo Bank in 2008 eine Reihe von Projekten zur Stärkung und Optimierung der gesamten Wertschöpfungskette, dem Produktangebot sowie der geografischen Präsenz. Nach der Eröffnung von Saxo Bank Switzerland übernahm die Bank den französischen White?Label?Partner Cambiste, der im September 2008 zu Saxo Banque France wurde. Darüber hinaus etablierte die Bank neue Vertretungen in Australien und Japan. Zuletzt wurde im März 2009 ein Büro in Mailand eröffnet. Weitere Standorte sollen folgen.
Als Teil einer Langzeitstrategie zur Etablierung der Saxo Bank im Bereich Vermögensverwaltung für Anleger mit hohem Eigenkapital bzw. institutionelle Klienten hat die Saxo Bank die Bereiche Private Wealth Management (PWM) und Asset Management (AM) durch die Akquisition des dänischen Börsen? und Kapitalunternehmens Sirius im Jahr 2009 verstärkt.
Des Weiteren erhielt die Saxo Bank in 2008 fünf Auszeichnungen renommierter Finanzpublikationen, einschließlich Euromoney und bereits zum vierten Mal in Folge von FX Week. Profit & Loss kürte die Saxo Bank, wie schon im Vorjahr, zur besten Handelsplattform.
Saxo Bank ist eine Online?Trading- und Investmentbank, die sich nicht am traditionellen Kreditgeschäft beteiligt. Angesichts der instabilen Finanzmärkte entschied sich die Geschäftsführung zu einer vertrauensfördernden Maßnahme und schloss die Saxo Bank dem dänischen Guarantee Scheme (Garantieplan der Private Contingency Association) an. Dieser Plan umfasst eine staatliche Garantie für die Verpflichtungen der dänischen Banken bis zum Jahr 2010. Während der zweijährigen Garantiedauer dürfen die teilnehmenden Banken keine Dividenden auszahlen oder Programme zum Rückkauf neuer Aktien lancieren.
Pressemitteilung der Saxo Bank

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