Riester-Rente: Bonus für Berufseinsteiger

Der Staat verschenkt Geld – doch diejenigen, die es erhalten sollen, bekommen davon nichts mit. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle repräsentative Umfrage von Ipsos im Auftrag der HanseMerkur Versicherungsgruppe.

Mehr als zwei Drittel der interviewten 18- bis 25-Jährigen haben noch nie vom 200-Euro-Bonus gehört, der einmalig beim Abschluss einer Riester-Rente an Sparer unter 25 Jahren gezahlt wird.

Viele junge Menschen denken schon heute an ihre Zukunft: 74,8 Prozent der Umfrageteilnehmer meinen, dass man spätestens im Alter von 25 Jahren mit der privaten Altersvorsorge beginnen solle.

Ein Großteil, nämlich 57,9 Prozent der Befragten, legen bereits Geld für später zurück. Vor allem Teilnehmer mit Abitur oder Universitätsabschluss sparen schon fleißig – hier sind es sogar 64,6 Prozent.

Bonus für Berufsanfänger: Weitestgehend unbekannt

Für knapp 90 Prozent der Befragten ist die Riester-Rente ein Begriff. Damit zukünftig noch mehr junge Leute diese Form der privaten Altersvorsorge wählen, wurde 2008 ein Bonus für Riesterwillige unter 25 Jahren eingeführt:

Wer einen Riester-Vertrag abschließt, erhält einmalig einen Zuschuss in Höhe von 200 Euro vom Staat. "Vom Riester-Bonus für junge Sparer weiß die Zielgruppe erschreckend wenig", stellt Eberhard Sautter, Vorstandsmitglied der HanseMerkur Versicherungsgruppe, fest.

70,5 Prozent der Befragten gaben an, noch nie vom neuen Bonus gehört zu haben. Das Ziel, junge Menschen für die Riester-Rente zu gewinnen, erfüllt die Einmal-Zulage auch nicht:

35,4 Prozent der Umfrageteilnehmer wollen selbst ohne Bonus einen Riester-Vertrag abschließen; nur für 18,5 Prozent wird die Vorsorgeform dadurch attraktiver.

Riester-Rente: Auch ohne Bonus hohe Förderquote

Denn ob mit oder ohne Bonus: Riestern rechnet sich gerade für junge Sparer mit niedrigem Einkommen wie Auszubildende oder Berufsanfänger. Ein Beispiel: Alex, 21-jähriger lediger Auszubildender, hat ein Vorjahres-Bruttoeinkommen in Höhe von 6.000 Euro.

Mit einem monatlichen Eigenbeitrag von 7,17 Euro erhält er die volle staatliche Grundzulage in Höhe von 154 Euro jährlich – die Förderquote liegt damit, auch ohne Bonus, bei 64 Prozent! Über die Direktversicherung RiesterMeister der HanseMerkur erhält Alex später für diese 7,17 Euro garantiert 24,30 Euro monatlich, mit Zulagen sogar 68,70 Euro.

Diese Rentenwerte erhöhen sich natürlich deutlich, wenn der jetzige Azubi später mehr Geld pro Jahr verdient und damit auch mehr in seinen Riester-Vertrag einzahlt, um zumindest die vollen Zulagen zu erhalten. Das gleiche gilt, wenn Kinder hinzukommen.

Spardauer: Zinseszinseffekt nutzen

Ein weiteres Argument spricht dafür, schon in jungen Jahren für das Alter vorzusorgen: "Je frühzeitiger man mit der Altersvorsorge beginnt, umso mehr rentiert sie sich. Denn der Zinseszinseffekt führt zu einem größeren Wertzuwachs des angelegten Geldes", erläutert Sautter.

Mit der Riester-Rente, die alle sozialversicherungspflichtig Beschäftigten nutzen können, ist der Vermögensaufbau besonders einfach. Nur vier Prozent des Vorjahresbruttoeinkommens müssen jährlich gespart werden – dann legt der Staat noch einmal Zulagen in voller Höhe obendrauf.

Seit 2008 sind das 154 Euro Grundzulage jährlich. 185 Euro gibt es für jedes Kind, für ab 2008 Geborene sogar 300 Euro jährlich.

Pressemitteilung der HanseMerkur Versicherungsgruppe

Schreibe einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
* Pflichtfelder

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.