Richtig versichert in die Ausbildung starten

Riester-Rente – für Azubis besonders wichtig

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Als Berufseinsteiger schon an die Rente zu denken, mag auf den ersten Blick paradox erscheinen. Doch die private Altersvorsorge ist gerade für die jüngeren Generationen sehr wichtig, da das Rentenniveau von Jahr zu Jahr sinkt.

Alle rentenversicherungspflichtigen Angestellten und Beamten können einen Riester-Vertrag abschließen. Sparer haben die Wahl zwischen klassischen und fondsgebundenen Rentenversicherungen sowie Bank- und Fondssparplänen und neuerdings auch Wohn-Riester. In allen Varianten gibt es Zuschüsse vom Staat. Besonders Auszubildende können von der staatlich geförderten Riester-Rente profitieren.

Jeder, der jährlich vier Prozent seines sozialversicherungspflichtigen Einkommens in einen Riester-Vertrag einzahlt, bekommt vom Staat eine Zulage von 154 Euro. Bei einem monatlichen Gehalt von beispielsweise 500 Euro bedeutet das: Von den 240 Euro, die für die Riester-Police im Jahr einzuzahlen sind, muss der Auszubildende abzüglich der Zulage lediglich 86 Euro im Jahr selbst aufbringen, also etwa sieben Euro im Monat.

Außerdem erhalten junge Leute unter 25 Jahren seit Anfang des Jahres einen einmaligen Berufseinsteiger-Bonus in Höhe von 200 Euro. Wer schon in einen Riester-Vertrag einzahlt, bekommt diesen Bonus rückwirkend, wenn die Altersgrenze noch nicht überschritten ist.

Wer bereits Kinder hat, bekommt zusätzlich eine Kinderzulage von jährlich 185 Euro pro Kind; für alle ab 2008 geborenen Kinder beträgt die Zulage sogar 300 Euro.

Für einen Riester-Vertrag spricht vor allem die staatliche Förderung. Gerade für jüngere Sparer sind besonders die Riester-Fondssparpläne geeignet, da sie die höchsten Renditeaussichten bieten.

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