Repräsentativ-Umfrage: Deutsche wollen Durchblick und Sicherheit bei Finanzanlagen

Transparenz und Verständlichkeit bestimmen die Entscheidung für eine langfristige Kapitalanlage – dicht gefolgt von Garantien auf das angelegte Kapital und geringem Anlagerisiko. Das fand der britische Finanzdienstleister Clerical Medical jetzt in einer repräsentativen Umfrage heraus.

Nach „sehr wichtigen" oder „wichtigen" Entscheidungskriterien für langfristige Anlagen gefragt, nennen 92 Prozent der Befragten Transparenz und Verständlichkeit der Produkte, jeweils 91 Prozent Garantien. Niedrige Gebühren und hohe Renditechancen führen 84 bzw. 83 Prozent der Befragten an. Steuerliche Vorteile und die bisherige Wertentwicklung werden von 78 respektive 76 Prozent genannt.
Der konkrete Anbieter und die Empfehlung durch einen Berater oder Vermittler spielen hingegen für weniger als 70 Prozent die entscheidende Rolle. Selbständige und Freiberufler achten mit 84 Prozent stärker als der Bevölkerungsschnitt (76%) auf die bisherige Wertentwicklung von Produkten. Zudem kommt es ihnen mit 91 Prozent häufiger darauf an, steuerliche Vorteile zu nutzen (Gesamtheit der Befragten: 78%).

Besonders deutlich kristallisiert sich der Wunsch nach steueroptimierter Kapitalanlage bei Personen mit einem Netto-Haushaltseinkommen ab 3.000 Euro heraus: 86 Prozent von ihnen geben an, steuerliche Aspekte bei der Wahl einer Kapitalanlage zu berücksichtigen. Bei Einkommen unter 2.000 Euro sind es 73 Prozent, in der Gesamtbefragung 78 Prozent.
„Angesichts der Einführung der Abgeltungsteuer fragt gerade die höhere Einkommensschicht zunehmend nach steueroptimierten Anlagemöglichkeiten, wie sie Versicherungslösungen bieten", erklärt Ralf Wechsler, Marketing Director Clerical Medical und Heidelberger Leben.
Höhergebildete fordern Transparenz
Transparenz und Verständlichkeit sind für 95 Prozent der Befragten mit höherer Schulbildung besonders wichtig – das sind fünf Prozentpunkte mehr als bei Hauptschulabsolventen. Unter diesen wiederum spielt mit 70 Prozent die Empfehlung durch einen Berater im Vergleich zu Personen mit Hochschulreife (53%) eine größere Rolle.
Das Sicherheitsbedürfnis ist im mittleren Alter am stärksten – so legt die Gruppe der 40- bis 49-Jährigen mit 97 Prozent nahezu geschlossen Wert auf geringes Anlagerisiko (Gesamtbevölkerung: 91%). Risikofreudiger zeigen sich die über 70-Jährigen, die mit 81 Prozent weniger Wert auf ein geringes Anlagerisiko legen.
Die repräsentative Umfrage wurde im April 2008 von der GfK Marktforschung im Auftrag von Clerical Medical unter mehr als 1.000 Bundesbürgern durchgeführt.

Pressemitteilung von Clerical Medical

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