Postbank verbrieft Portfolio von Wohnungsbaukrediten über PROVIDE

Die Deutsche Postbank AG verbrieft zum zweiten Mal ein Portfolio von Wohnungsbaukrediten über die KfW-Verbriefungsplattform PROVIDE. Das Portfolio umfasst rd. 25.000 einzelne deutsche Wohnungsbaukredite der Postbank Gruppe mit einem Gesamtvolumen in Höhe von rd. 1,5 Mrd. EUR und zeichnet sich durch eine hohe Granularität bzw. breite Diversifizierung und gute Kreditqualität aus.
Zudem sind die dem Portfolio zugrundeliegenden Darlehen durch einen niedrigen Beleihungsauslauf gekennzeichnet, d. h. der beim Immobilienobjekt finanzierte Kreditanteil ist im Durchschnitt verhältnismäßig niedrig, was zur Qualität des Portfolios beiträgt. Das tranchierte, d. h. in mehrere Risikoausfallklassen aufgeteilte Portfolio trägt Ratings von Moody’s und Standard & Poor’s. Die Transaktionsstruktur folgt den etablierten Standards der KfW Verbriefungsplattform. Über diese erfolgt eine synthetische Verbriefung der dem Portfolio zugrunde liegenden Verlustrisiken. Die Kredite bleiben dabei im Besitz der Postbank, so dass die Kundenbeziehung zwischen Institut und Kreditnehmer nicht beeinträchtigt wird. Durch eine Risikobeteiligung der Postbank an dem verbrieften Portfolio ist sichergestellt, dass die Postbank im Sinne der Investoren die Kredite gemäß ihren sonst üblichen Standards überwacht und bearbeitet. Für die Postbank stellt die KfW-Verbriefungsplattform ein effizientes Instrument zur Eigenkapital- und Liquiditätssteuerung dar. Dies kommt der Zielgruppe der KfW – private Wohnungseigentümer oder Häuslebauer – zugute, da sich deren Kreditversorgung verbessert. Die Verbriefungstransaktion „PROVIDE Domicile“ ist die erste Transaktion über die KfW-Verbriefungsplattform seit Verschärfung der Finanzkrise. 2003 hatte die Postbank erstmals Wohnungsbaukredite über die KfW-Plattform verbrieft.
(Pressemitteilung der KfW Bankengruppe)

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