Postbank-Studie: Die besten Regionen für den Immobilienkauf in Hamburg und Schleswig-Holstein

110-Quadratmeter-Wohnung in zwei von drei Kreisen und Städten finanzierbar Hamburg und sein Umland bestechen durch exzellente Wertsteigerungschancen bei Immobilien

In Schleswig-Holstein ist Wohnraum bezahlbar – nicht nur für Topverdiener. Dies zeigt eine aktuelle Postbank-Studie. Mit Ausnahme der Feriengebiete Nordfriesland und Ostholstein finden auch Haushalte mit geringerem Einkommen in den übrigen 13 Kreisen und kreisfreien Städten, von Flensburg bis zum Herzogtum Lauenburg, eine finanzierbare 70-Quadratmeter-Wohnung. Für Haushalte mit mittlerem Einkommen ist in zwei von drei Regionen eine Eigentumswohnung mit 110 Quadratmetern finanzierbar. Deutlich schwieriger zu finden ist eine finanzierbare Immobilie in Hamburg. Dafür überzeugt die Metropole mit guten Wertsteigerungschancen.

Wo sich Durchschnittsverdiener eine 110-qm-Wohnung leisten können

Download Bild-Datei (JPG, 124 KB) Bezahlbarer Wohnraum in den Städten

Auch in den vier kreisfreien Städten Schleswig-Holsteins gibt es bezahlbaren Wohnraum. In Neumünster, Flensburg, Kiel und Lübeck ist für Haushalte mit geringerem Einkommen eine 70-Quadratmeter-Wohnung erschwinglich. Für Haushalte mit mittlerem Einkommen ist in Neumünster und Flensburg sogar der Erwerb eines 130-Quadratmeter-Hauses finanzierbar. Dort liegt die Finanzierungslast unter der maximal empfohlenen Marke von 40 Prozent des Haushaltsnettoeinkommens. „Wer etwas mehr Eigenkapital mitbringt, kann sich auch in Lübeck und Kiel eine entsprechende Immobilie leisten“, sagt Georg Hoogendijk, Geschäftsführer der Postbank Immobilien GmbH.

Stormarn mit besseren Zukunftswerten für Immobilien als Kiel und Flensburg

Neben den Finanzierungskosten spielt die Aussicht auf Wertsteigerung eine zentrale Rolle beim Immobilienkauf. Die Topregion im Norden in puncto Werthaltigkeit ist Hamburg. In Summe aller untersuchten Zukunftsfaktoren zu Arbeitsmarkt, Wettbewerb und Innovation sowie Wohlstand und sozialer Lage sticht die Hansestadt hervor. Bundesweit belegt sie allerdings nur Platz 51 – deutlich hinter Städten wie München, Frankfurt am Main und Düsseldorf. Trotzdem lohnt sich auch in der Stadt an der Elbe der Immobilienkauf, wie Hoogendijk betont: „Zwar sind Häuser und Wohnungen in Hamburg relativ teuer. Dafür ist die Chance groß, dass die Immobilie bis 2025 an Wert gewinnt.“ Auch in Schleswig-Holstein sind die Zukunftsaussichten für Immobilien gut: In 13 von 15 Kreisen und kreisfreien Städten gibt es eine zumindest stabile Wertentwicklung.

Immobilien-Top-Ten in Hamburg und Schleswig-Holstein Regionen mit dem besten Wertsteigerungspotenzial Hamburg Kreis Stormarn Kreis Pinneberg Kreis Segeberg Kiel Herzogtum Lauenburg Kreis Nordfriesland Flensburg Kreis Rendsburg-Eckernförde Kreis Plön Steinburg und Dithmarschen mit der größten Wohnkaufkraft

Den meisten Wohnraum fürs Geld gibt es in den Kreisen Steinburg und Dithmarschen. Hier können sich auch Haushalte mit geringerem Einkommen große Häuser leisten. Im Kreis Nordfriesland, zu dem die beliebten Ferien-Inseln Sylt und Föhr gehören, ist für sie hingegen lediglich eine 30-Quadratmeter-Wohnung finanzierbar. Für Haushalte mit mittlerem Einkommen ist in drei von vier Regionen ein 130-Quadratmeter-Haus erschwinglich, darunter Flensburg und der Kreis Segeberg. „Segeberg hat – genauso wie beispielsweise die Kreise Stormarn und Pinneberg – den Vorteil, dass Haushalte mit mittlerem Einkommen bezahlbare Immobilien mit guten Aussichten auf Wertsteigerungen finden – und das im Einzugsgebiet von Hamburg“, sagt Postbank-Immobilienexperte Hoogendijk.

Wie sich die Werthaltigkeit von Immobilien bis 2025 entwickelt

Download Bild-Datei (JPG, 128 KB) Hintergrundinformationen zur Postbank-Studie „Wohneigentum 2014“

Das Wirtschaftsforschungsinstitut Prognos hat für die Postbank die Wohnkaufkraft in 402 deutschen Kreisen und kreisfreien Städten ermittelt. Für verschiedene Einkommensgruppen und Wohnungs-/Hausgrößen wurde untersucht, in welchen Regionen Deutschlands Wohnraum zur Miete und zum Kauf bezahlbar ist. Bezahlbar bedeutet, dass die Kaltmiete nicht mehr als 30 Prozent des Haushaltsnettoeinkommens beträgt und beim Kauf die Finanzierungslast – bei einem Eigenkapitalanteil von 20 Prozent – maximal 40 Prozent des Haushaltsnettoeinkommens ausmacht. Die Annahmen sind konservativ gerechnet. Laut Statistischem Bundesamt liegt die Mietbelastungsquote in Deutschland durchschnittlich zwischen 20 Prozent und 25 Prozent. Beim Kauf orientiert sich der Wert für die Belastungsgrenze an dem, was Verbraucherzentralen empfehlen.

In einem zweiten Teil der Postbank-Studie wurden die Zukunftschancen aller 402 deutschen Kreise und kreisfreien Städte ermittelt und in den Index Werthaltigkeit Immobilien 2025 übertragen. Der Index besteht aus makro- und sozioökonomischen Indikatoren des Prognos Zukunftsatlas 2013 sowie weiteren regional erhobenen Kennzahlen wie dem Wanderungssaldo, der Leerstandsquote, der Zahl der Transferleistungsempfänger und Verbraucherinsolvenzen sowie einer Bevölkerungsprognose, einer Prognose zum Anteil der über 60-Jährigen an der Bevölkerung sowie der Arbeitsplatzdichte.

Pressemitteilung Postbank (30.09.2014)

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