Postbank startet Informationsoffensive zu SEPA

Nach wie vor ist der Informationsstand in der Bevölkerung zum neuen europäischen Zahlungsverkehrsstandard SEPA sehr unterschiedlich. Die Postbank will jetzt in einer Informations-Offensive für Abhilfe sorgen. In allen 1.100 Filialen hält sie Informationen bereit. In bundesweit 320 Filialen bietet sie aber einen besonderen Service an: Kunden erhalten im Dezember 2013 Antworten auf ihre wichtigsten Fragen an extra eingerichteten und gekennzeichneten „SEPA-Schaltern“. Vor allem in Groß- und Mittelstädten sollen rund 400 speziell geschulte Mitarbeiter den Kunden mit Rat und Tat zur Seite stehen. „Wir erleben im täglichen Gespräch, dass bei den Kunden noch eine große Verunsicherung besteht, was sie konkret tun müssen. Mit 14 Millionen Kunden und als Spezialist im Zahlungsverkehr ist es für uns ein Anspruch, hier die bestmögliche Information anzubieten. Aber natürlich werden wir auch den Kunden anderer Banken helfen, wenn sie ihre Postgeschäfte bei uns erledigen“, so Hans-Peter Schmid, Filial-Vorstand der Postbank.

Die Banken werden für Privatkunden die Umstellung auf SEPA weitestgehend automatisch übernehmen, ohne dass die Kunden aktiv werden müssen. Dennoch entstehen Fragen, die die Kunden verunsichern: Muss ich meine Daueraufträge umstellen? Was tun, wenn mich der Stromversorger wegen der Einzugsermächtigung anschreibt? Hier will die Postbank konkrete Hilfe anbieten und die täglich eine Million Besucher in den Filialen mit den entsprechenden Informationen versorgen.

Größere Unternehmen sind derzeit mit Hilfe der Banken dabei, die notwendigen Veränderungen vorzunehmen. Nach wie vor sieht die Postbank den größten Handlungsbedarf bei kleineren Unternehmen aber auch Vereinen, die oft in ihren Vorbereitungen noch hinterher hängen. AAuch hier wollen wir die Chance des Weihnachtsgeschäfts mit unserem Informationsangebot nutzen“, so Hans-Peter Schmid. „Im Dezember ist die Frequenz bei uns am höchsten, so dass wir möglichst viele Kunden mit unserem Service erreichen können.“

Die Postbank selbst ist in ihren Vorbereitungen schon weit fortgeschritten. So hat sie vor wenigen Tagen ihre eigene SEPA-Fähigkeit hergestellt und die Bank-internen Systeme auf den neuen Standard umgestellt. Damit laufen ab sofort die meisten Transaktionen bereits im Hintergrund im neuen europäischen Standard, ohne dass der Kunde es merkt. Und auch Gehälter oder Rechnungen könnte die Bonner Bank ab sofort in dem ab 1. Februar 2014 geltenden Format abwickeln.

Pressemitteilung Postbank (25.11.2013)

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