Pressemitteilung der
„Es ist nicht tragbar, dass Patienten von Ãrzten instrumentalisiert werden, um gesundheitspolitische Forderungen durchzusetzen“, sagte heute Peter Kirch, Verwaltungsratsvorsitzender des -Bundesverbandes, angesichts der angekündigten Ãrzteaktionen.
Kirch machte deutlich, dass Ãrzteproteste nicht auf dem Rücken der Patienten ausgetragen werden dürfen. Man habe sich deutlich im Ton vergriffen, wenn Ãrztevertreter ihren Patienten ein „Probesitzen in der Hölle“ in Aussicht stellen, wie in Berliner Zeitungen zu lesen war.
„Es ist unverantwortlich, krankee Menschen, die sich mit Beschwerden an Ihren Arzt wenden und auf Besserung hoffen, auf diese Art zu verunsichern und bei ihnen damit tiefe Ãngste zu schüren.“
Kirch appellierte an die Ãrzte, sich nicht vom ärztlichen Ethos zu verabschieden und ihre Verantwortung als Kassenärzte wahrzunehmen.“Als Vertragspartner sind sie verpflichtet, die medizinische Versorgung sicherzustellen. Sollten Ãrzte ihre Patienten nicht mehr ausreichend behandeln, müssen sie mit dem Verlust ihrer Kassenzulassung rechnen.“