Pass auf Lassie auf!

Gefährliche Fluggeschosse: Hunde im Auto allzu oft ungesichert Neuer Crashtest des Allianz Zentrums für Technik mit Hunde-Dummies Ein 35 kg schwerer Hund kann beim Aufprall selbst bei nur 40 Stundenkilometern eine Wucht von 1.400 kg entwickeln

 

Allianz SE
München, 16.07.2014

Die ordnungsgemäße Sicherung Ihres Haustiers ist enorm wichtig.

Beim Thema Verkehrssicherheit werden vierbeinige Familienmitglieder oft übersehen – mit tragischen Konsequenzen für alle Betroffenen.

 

Auch wenn wir beim Autofahren großen Wert auf die eigene Sicherheit legen, ein geliebtes Familienmitglied lassen wir dabei oft außer Acht – Waldi oder Hasso hinten im Auto. Viel zu häufig fahren Hunde ungesichert auf dem Rücksitz mit oder sind nur durch ein dünnes Netz von anderen Mitfahrern getrennt.

 

Bei einem Unfall haben Fahrzeuginsassen dank moderner Sicherheitsvorkehrungen wie Gurten, Airbags, Knautschzonen und ABS gute Überlebenschancen oder kommen mit geringen Verletzungen davon. Bleibt jedoch ein Haustier im Auto ungesichert, kann es sich schnell zu einem gefährlichen Fluggeschoss entwickeln – mit tragischen Konsequenzen für das Tier und die anderen Passagiere.

 

Bei einem Unfall mit 40 Kilometern pro Stunde (25 Meilen pro Stunde) kann ein Hund eine Aufprallkraft entwickeln, die dem Vierzigfachen seines Gewichts entspricht. So wirkt das ursprüngliche Gewicht eines 35 Kilogramm (77 Pfund) schweren Deutschen Schäferhunds wie 1.400 Kilogramm (3.087 Pfund). Welchen Schaden der Hund bei seinem Flug durch den Innenraum und die Windschutzscheibe anrichtet, kann man sich bildhaft vorstellen.

 

Ein Auto, zwei Hunde-Dummies, eine Wand.

 

Um auf die Gefahren aufmerksam zu machen, führte das Allianz Zentrum für Technik (AZT) in Ismaning bei München vor kurzem einen Crashtest mit Hunden durch. Naturgetreu nachgebildete Hunde-Dummies – nennen wir sie Bello und Max – wurden in der Versuchsanlage ins Auto gesetzt und das Auto dann gegen eine Wand gefahren.

 

Max, der ungesicherte Hunde-Dummy, flog ungebremst durch das Wageninnere und gegen das Armaturenbrett. Bello, der kleinere, gesicherte Hund blieb auf der Rückbank sitzen.

Hunde-Dummies veranschaulichen den Schaden den ein Hund bei seinem Flug durch das Auto anrichten kann.

Der Crash-Test des Allianz Zentrum für Technik zeigt wie sich schon ein kleiner Hund zu einem gefährlichen Fluggeschoss entwickeln kann.

Laut AZT erhöht die ordnungsgemäße Sicherung von Hunden die Überlebenschancen aller Familienmitglieder bei einem Zusammenstoß. Ist das Tier gesichert, kann es in seiner Furcht auch nicht vom Unfallort fliehen oder Rettungsdienste daran hindern, zu Ihnen vorzudringen. Und wenn Bello gut angeschnallt ist, können Sie sich in Ruhe auf die Straße konzentrieren und das Steuer mit beiden Händen festhalten.

 

Die ordnungsgemäße Sicherung Ihres Haustiers ist enorm wichtig

 

Carsten Reinkemeyer, Leiter Fahrzeugtechnologie und Sicherheit beim AZT, empfiehlt, Hunde mit einem Gewicht von bis zu zwölf Kilogramm (26 Pfund) wie Bello im Video mit einem Hundegeschirr zu sichern, das am Sicherheitsgurt angebracht wird. Größere Hunde sollten in sicheren Transportboxen im Kofferraum mitreisen, weil Hundegeschirre zu große Vorwärtsbewegungen erlauben. Deshalb könnte ein größerer Hund auch dann auf den Vordersitz aufprallen, wenn er mit einem Hundegeschirr gesichert ist.

 

Im Sommer wird ein abgeschlossenes Auto für Haustiere zur Gefahrenzone

 

Die Experten warnen Hunde- oder Haustierbesitzer auch davor, ihre vierbeinigen Freunde im Sommer oder an sehr sonnigen Tagen im Auto zu lassen. Innerhalb von Minuten kann sich das abgeschlossene Fahrzeug zu einem Brennofen entwickeln, in dem es dem armen Tier an Sauerstoff mangelt.

  Vorbehalt bei Zukunftsaussagen

Diese Aussagen stehen, wie immer, unter unserem Vorbehalt bei Zukunftsaussagen:

 

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Christian Weishuber
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Pressemitteilung Allianz ( Allianz SE
München, 16.07.2014 )

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