Parkplatzgebühren am Flughafen können die Urlaubskasse plündern

Wer sein Auto für die Dauer der Urlaubsreise am Flughafen abstellen will, sollte sich vorher über die mitunter stark unterschiedlichen Parkplatzgebühren informieren. Der ADAC hat die Tarife von 20 innerdeutschen Flughäfen zusammengestellt.

Viele Airports bieten „Sparmodelle“ an, der Flughafen Augsburg stellt seinen Fluggästen sogar kostenlose Stellflächen zur Verfügung.

Besonders kostspielig kann das Parken in sogenannten Kurzzeitparkzonen werden. Als Spitzenreiter bittet der Flughafen Berlin Tegel den „24-Stunden-Kurzzeitparker“ mit 140 Euro zur Kasse. In München kostet das geparkte Auto den Urlauber in den teuersten Haltezonen in der ersten Woche bis zu 147 Euro, in der zweiten Woche bis zu 322 Euro.

Je weiter die Parkfläche vom Terminal entfernt ist, desto weniger tief muss man für das abgestellte Auto in die Tasche greifen: Die sogenannten Urlauberparkplätze kosten in München beispielsweise für sieben Tage 50 Euro. Der Berliner Airport Schönefeld verlangt je nach Entfernung der Parkfläche vom Terminal zwischen 79 und 109 Euro für die Parkdauer von einer Woche. Wer günstiger parken will, sollte die weiter vom Terminal entfernten Langzeit- oder Urlauberparkplätze ansteuern.

Viele Flughäfen bieten spezielle „Spar-Tarife“ an. In Berlin-Tegel können „Langzeitparker“ vom günstigen „Park-and-Travel“-Angebot profitieren: Inklusive Shuttleservice von der Parkfläche zum Terminal schlagen acht Tage Parken mit 39 Euro zu Buche. Ab 39 Euro parken auch Passagiere des Airports Nürnberg im „Urlauber-Tarif“. Um diesen nutzen zu können, ist ein spezielles Spar-Ticket notwendig, das gegen eine Gebühr im Reisebüro oder direkt am Flughafen erhältlich ist.

Der ADAC empfiehlt Fluggästen, die mit dem eigenen Auto zum Flughafen anreisen, sich rechtzeitig vor Reisebeginn über die Parkmodalitäten ihres Abflughafens zu informieren. Einige Airports, wie Frankfurt am Main, bieten zudem „Online Frühbucher Tarife“ an. Parkplatzreservierungen sind ansonsten nur bei wenigen Flughäfen (z.B. München, Stuttgart) möglich.

Häufig lohnt sich auch ein Blick auf die Online-Angebote privater Parkdienste. Diese bieten günstige, oftmals bewachte Parkflächen oder Hotelübernachtungen in Flughafennähe an („park, sleep & fly“). Noch ein Tipp: Mit öffentlichen Verkehrmitteln fährt man immer günstig zum Flughafen und spart sich die lästige Parkplatzsuche.

Pressemitteilung des ADAC

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