Nicht jeden Euro verplanen – Darlehensbelastung beim Hausbau muss tragbar sein

Der Erwerb der eigenen vier Wände ist für die meisten Menschen die größte Investition ihres Lebens. Damit es sich auch während des Hausbaus und in der Tilgungsphase noch leben lässt, muss die monatliche Belastung tragbar sein.
Als Faustregel gilt: Mindestens ein Drittel des Nettoeinkommens sollte für die Lebenshaltung übrigbleiben. „Für einen Ein-Personen-Haushalt muss ein Grundbetrag von mindestens 700 Euro zurückbleiben – sonst fällt man unter die gesetzliche Pfändungsgrenze“, erläutert Schwäbisch Hall-Expertin Kathrin Mühe. Zusätzlich sind 300 Euro für den Ehepartner hinzuzurechnen, pro Kind 200 Euro, so Mühe. Eine vierköpfige Familie sollte ihre Baufinanzierung also so kalkulieren, dass 1.400 Euro zum Leben bleiben.
Viele Bauherren überschätzen das eigene Verzichtpotenzial, weiß die Expertin. Ihr Rat: „Schon bei der Planung alle regelmäßigen Ausgaben ehrlich auflisten und einkalkulieren. Auch jährliche Beiträge z.B. für die Kfz-Versicherung müssen hier berücksichtigt werden. Neben Zins und Tilgung sollte außerdem noch Spielraum für unvorhergesehene Ausgaben – beispielsweise für Urlaub oder eine neue Waschmaschine – bleiben.“ (Pressemitteilung der Bausparkasse Schwäbisch Hall AG)

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