Münzensammler im WM-Fieber

(pdn) Nur noch wenige Tage bis zum Eröffnungsspiel der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika! Die erste WM überhaupt in Afrika wird am Freitag, den 11. Juni um 16 Uhr mit dem Eröffnungsspiel zwischen Gastgeber Südafrika gegen Mexico im Soccer City Stadion von Johannesburg angepfiffen.

Pünktlich zum Start sind auch die letzten Ausgaben des offiziellen WM-Gedenkmünzenprogramms Südafrikas erschienen, die gemeinsam mit weiteren internationalen Silber- und Goldmünzen eine einzigartige Dokumentation von bleibendem Wert darstellen.

Sozusagen als Krönung des bisherigen Programms hat die nun ausgegebene letzte Dreierserie aus zwei Gold- und einer Silbermünze das alles beherrschende „Objekt der Begierde“ zum Hauptmotiv, den FIFA-WM-Siegerpokal. Die Trophäe ist im Original 36,8 Zentimeter groß, wiegt etwas über sechs Kilogramm und besteht aus 18-karätigem Gold. Der jeweilige Turniersieger darf den Originalpokal nur bis zur nächsten WM behalten. Die spannende Frage lautet also, an wen der amtierende Weltmeister die wohl populärste Trophäe im Profisport weiterreichen wird, falls Italien die Meisterschaft nicht durch einen erneuten Titelgewinn bestätigt.

Da haben es die Münzensammler schon besser, denn sie können ihre WM-„Trophäe“ 2010 – ebenfalls aus wertvollem Edelmetall – nach dem Erwerb sicher behalten. Die beiden Goldmünzen in der südafrikanischen Währung zu 1 Rand (1/10 Unze) und 2 Rand (1/4 Unze) bestehen aus reinstem Gold mit 999,9 Tausendstel Feingehalt, das Silberstück mit Nennwert 2 Rand gibt es in klassischem Sterlingsilber (925/1000) mit 38,7 Millimeter Durchmesser.

Alle Münzvorderseiten tragen flankierend zum zentralen Bildelement der WM-Trophäe nationale Symbole aus den Wappen südafrikanischer Provinzen. Auf der 1-Rand-Goldmünze ist beispielsweise die Nationalblume Protea sowie rechts gegenüber ein Afrikanischer Elefant abgebildet. Die Rückseiten der WM-Münzen zeigen das südafrikanische Staatswappen mit dem Sekretärvogel als offiziellem Wappentier. Der große Greifvogel soll der heraldischen Bedeutung zufolge das südafrikanische Volk vor Bedrohungen schützen. Die weit ausgebreiteten Schwingen, die er schützend über das Menschenpaar im Wappenschild hält, symbolisieren dies eindrücklich.

Seit dem deutschen WM-Sommermärchen 2006 hat Südafrika jedes Jahr Gold- und Silbermünzen zur Weltmeisterschaft 2010, die ja nun endlich startet, herausgegeben. Motive waren zunächst das offizielle WM-Logo, das mit Sekretärvogel und Bundesadler den Übergang der WM-Austragungsländer symbolisierte. 2007 und 2008 stand dann König Fußball im Mittelpunkt, gefolgt von den letztjährigen Ausgaben mit dem WM-Maskottchen Zakumi in unterschiedlichen Posen.

Und dieses Jahr setzt Südafrika zusätzlich zu den beschriebenen Münzen noch einen besonderen Schlusspunkt unter sein abwechslungsreiches WM-Programm: Das 200-Rand-Stück in einer Unze Feingold bildet einen gelungenen Abschluss der FIFA-Kollektion des Gastgebers. Die Goldunze, die wieder die WM-Trophäe als Hauptmotiv trägt, ist auf nur 10.000 Exemplare weltweit limitiert. Geprägt wurde sie, wie übrigens alle Münzen des südafrikanischen Gedenkmünzenprogramms, in der höchsten Prägequalität Polierte Platte (PP).

Alle Münzen sind im Hinblick auf die WM verausgabt worden, zeigen aber auch landestypische Motive aus der reichhaltigen Flora und Fauna sowie der Geschichte des Landes am Kap. So bekommen Sammler und Anleger neben den interessanten Motiven zur ersten afrikanischen Fußballweltmeisterschaft auch gleich ein Stück Landeskunde frei Haus geliefert. Ganz zu schweigen von den inneren, monetären Werten der Edelmetallmünzen. Und wer die diesjährige Fußball-WM möglichst umfassend dokumentieren will, rundet seine Sammlung mit den internationalen FIFA-Ausgaben ab, darunter so große Fußballnationen wie Frankreich, Spanien, Brasilien oder Argentinien.

Bezugsnachweis:Im örtlichen Münzhandel, bei ausgesuchten Banken mit numismatischer Abteilung oder über den spezialisierten Handel wie z. B. MDM Münzhandelsgesellschaft mbH & Co. KG Deutsche Münze, Telefon (0531) 205-666 bzw. www.mdm.de

Pressemitteilung des Pressedienst Numismatik

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