Problem Frührente
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Der Finanzbedarf im Alter wird generell unterschätzt. Wer auch noch früher als vom Gesetzgeber geplant aus den Arbeitsmühlen ausscheiden will, sieht sich mit weiteren Problemen konfrontiert. Denn das deutsche Rentensystem ist auf einen Rentenbeginn mit 65 Jahren ausgerichtet.
Wer also in die Deutsche Rentenversicherung Bund (DRB – ehemals BfA) einzahlt, bekommt in der Regel auch erst ab 65 seine Rente. Eine frühere Auszahlung ist nur mit Einbußen möglich. Und selbst die staatlich geförderte private Altersvorsorge ist nichts für „Middle-Age-Rentner“.
Riester- und Rürup-Rente gibt es erst ab dem 60. Lebensjahr. Wer also vorhat, sich früher aus dem Arbeitsleben zurückzuziehen, muss die Zeit von 55 bis zum offiziellen Renteneintrittsalter überbrücken. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten
wie Fondssparpläne oder vermietete Immobilien. Die konkrete Vorgehensweise hängt
stark von den Voraussetzungen jedes einzelnen ab.