Kreditkarte mit Extras gefällig? Von Tankrabatt bis Hotelgutschein

Kreditkarte gefällig?

Immer mehr Anbieter von Kreditkarten buhlen mit attraktiven Prämien um die Gunst von Neukunden. Selbst Fitness-Studios und Billigflieger locken mit dem Bezahl-Plastik samt Extras wie Bonus-Programmen, Tankrabatten oder Reiseversicherungen. Doch bevor man der Verlockung erliegt, sollte man prüfen, ob sich der angepriesene Zusatznutzen wirklich bezahlt macht.

Kreditkarten: Extras für jede Zielgruppe?

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(ckl) Ob in seriösem grau oder mit schrillen Motiven aus dem letzten Urlaub – Kreditkarten sind längst zu einem Accessoire geworden und sagen immer mehr über die Persönlichkeit ihrer Nutzer aus, mit dem sich selbst Jugendliche inzwischen gerne schmücken. Täglich werden neue Kreditkarten von Anbietern auf den Markt geworfen. Doch eine Kreditkarte allein reicht nicht mehr – attraktive Sondernutzen sollen die Karte noch „sexier“ machen.

Das kostenlose Girokonto zur Kreditkarte gehört fast schon zum guten Ton. Autofahrer können sich an zwei bis fünf Prozent Rabatt beim Tanken ergötzen. Reisende bekommen mit dem schmucken Bezahl-Plastik gleich noch Reiseversicherungen oder gratis Hotelübernachtungen feilgeboten. Sparer und Schnäppchenjäger bekommen zu mancher Kreditkarte auch noch ein kostenloses Girokonto oder Kreditkarten-Konten mit Zinsen. Auch Jugendliche und Erwachsene ohne regelmäßiges Einkommen können eine Kreditkarte als Prepaid-Karte bekommen. Wer viel reist, kann im Ausland kostenlos Bargeld vom Geldautomaten abheben.

Das alles klingt sehr verlockend. Dennoch sollte man die Bedingungen genau prüfen, die sich im Kleingedruckten hinter den Angeboten verbergen. Dann erkennt man schnell, ob sich die Kreditkarte auch langfristig lohnt. Hinter so manchem attraktiv daherkommenden Zusatznutzen verbergen sich hohe Gebühren oder Einschränkungen, die den Sondernutzen langfristig überlagern.

Kreditkarte ohne festes Einkommen
Menschen ohne regelmäßiges Einkommen oder Verschuldete kommen oft nur schwer an eine Kreditkarte. Oft aber akzeptieren Anbieter, gerade beim Online-Einkauf, nur Kreditkarten. Wer gar keine Kreditkarte bekommt, obwohl er die angeforderte Ware bezahlen kann, hat hier das Nachsehen. Eine Lösung sind so genannte Prepaid Kredit-Karten. Damit können Studierende, Arbeitslose, Verschuldete, Freischaffende, kurz alle ohne festes und regelmäßiges Einkommen bargeldlos bezahlen. Einen wirklichen Kredit bekommt man aber nicht. Denn um eine Prepaid-Kredit-Karte einsetzen zu können, muss man sie vorher mit eigenem Geld aufladen.

Prepaid-Karten gehören im Vergleich nicht wirklich zu den günstigen Angeboten, sind aber meist auch nicht exorbitant teuer. Ein vergleichsweise günstiger Anbieter für Prepaid-Karten ist, wie der forium Produkttest zeigt, die Berliner Landesbank. Der Zinssatz für das auf die Karte „aufgeladene“ Geld ist bei der LBB Visa Prepaid Karte recht niedrig und lohnt sich nicht als Konto für die Geldanlage. Positiv ist, dass es keinen Überziehungskredit gibt. Das ist durchaus im Interesse des Kunden. Denn die Karte ist für Leute mit wenig Geld oder gar Schulden gedacht, die sich nicht weiter verschulden sollten. Diese Maßnahme schützt den Kunden also vor Überschuldung.

Für Jugendliche noch eher geeignet ist die MyPrepaid MasterCard. Denn bei dieser Karte kann man nicht ungegrenzt aufladen, sondern nur bis zu einem Limit von 300 Euro. Durch eine Jugendschutz-Kodierung kann man mit der Karte nur bezahlen, jedoch kein Bargeld vom Automaten abheben. Der Nachteil: 28 Euro Jahresgebühr plus einmalig 15 Euro für die Ausstellung der Karte. Das ist für Jugendliche nicht wenig.

Weitere Infos und Angebote zu Prepaid-Karten bei forium.

Kreditkarten mit Extras. Mehr Infos auf der nächsten Seite.

Eine aktuelle Umfrage zu Kreditkarten mit Sondernutzen und Tankrabatt bei den forium Experten.

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